Der richtige Standort
In ihrer Heimat wächst Frangipani an sehr warmen, sonnigen Standorten. Bei der Pflege als Zimmerpflanze müssen Sie deshalb darauf achten, dass er einen ausreichend hellen und gut temperierten Platz erhält. Im Sommer schätzt sie einen Platz auf der Terrasse oder dem Balkon.
Frangipani gehört zu den Hundsgiftgewächsen und ist wie alle zu dieser Gattung gehörenden Pflanzen giftig. Suchen Sie deshalb einen Standort außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren.
Bei der Pflege sollten Sie immer Handschuhe tragen, da der in den Blättern enthaltene Milchsaft Hautreizungen hervorrufen kann.
Frangipani als Zimmerpflanze pflegen
Beim Gießen von Frangipani ist Fingerspitzengefühl gefragt. Im Sommer braucht er viel Wasser, ohne dass Staunässe entsteht. Gewässert wird immer von unten, damit kein Wasser auf die Blätter gelangt.
Gedüngt wird Plumeria nur bis zum Einsetzen der Blüte. Dabei reichen vierzehntägige Düngergaben völlig aus. Ab der Blütezeit bis zum nächsten Frühjahr dürfen Sie Frangipani nicht mehr düngen, da die Pflanze dann keine oder nur wenige neue Blüten entwickelt.
Schneiden ist nicht notwendig. Frangipani verzweigt sich nach der Blüte selbst. Wenn Sie Plumeria künstlich verzweigen möchten, schneiden Sie den Haupttrieb oder später die Triebspitzen ab.
Frangipani nicht zu früh umtopfen
Plumeria ist sensibel. Das betrifft vor allem das Umtopfen. Warten Sie mit dem Umzug in einen neuen Topf mindestens zwei besser noch drei Jahre lang. Ist der Frangipani bereits älter, wird er nur noch alle fünf Jahre umgetopft.
Nach dem Umtopfen dürfen Sie die Zimmerpflanze mehrere Monate lang nicht zusätzlich düngen.
Als Substrat eignet sich durchlässige Erde. Sie können das Substrat aus
- Kokosraspel
- Perlite
- Sand
- Kaktuserde
selber zusammenstellen.
Tipp
Die am häufigsten als Zimmerpflanze gezogenen Arten des Frangipanis sind Plumeria rubra und pudica. Plumeria alba, die häufig mit der rein weiß blühenden Sorte rubra verwechselt wird, ist in Zimmerkultur schwieriger zu pflegen.