Forsythie

Forsythienhecke richtig schneiden: Worauf kommt es an?

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Forsythienhecken werden nicht nur wegen der vielen gelben Blüten im Frühjahr angepflanzt. Sie sollen im Sommer auch einen dichten Sichtschutz bilden. Mit dem richtigen Rückschnitt sorgen Sie dafür, dass sich nach der Blüte viele Blätter bilden.

Forsythienhecke Formschnitt
Schneiden Sie Ihre Forsythienhecke im Winter oder im zeitigen Frühjahr
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man eine Forsythienhecke schneiden?
Der beste Zeitpunkt, um eine Forsythienhecke zu schneiden, ist im Mai oder Juni nach der Blüte. Führen Sie einen Rückschnitt aus, um die Form zu erhalten, kürzen Sie lang überstehende Zweige beim Formschnitt und entfernen Sie abgestorbene und kranke Zweige beim Pflegeschnitt. Alle zwei bis drei Jahre sollten Sie im Winter einen Verjüngungsschnitt durchführen.

Worauf es beim Schneiden der Forsythienhecke ankommt

Damit die Hecke ihren Zweck erfüllt, müssen Blätter und Frühlingsblüte in einem ausgewogenen Verhältnis wachsen.

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Außerdem ist darauf zu achten, dass der Strauch nicht zu sehr verholzt, weil sich an solchen Trieben weder Blüten noch Blätter bilden. Diese Schnitte sind für den Erhalt der Hecke notwendig:

  • Rückschnitt
  • Formschnitt
  • Pflegeschnitt
  • Verjüngungsschnitt

Die beste Zeit für den Rückschnitt

Forsythien neigen dazu, sich stark auszubreiten. Ein regelmäßiger Rückschnitt sorgt dafür, dass der Strauch seine Form behält.

Den Rückschnitt führen Sie am besten im Mai oder Juni nach der Blüte aus. Sobald sich die Blüten bräunlich verfärben, dürfen Sie zur Heckenschere (33,00€ bei Amazon*) greifen. Die Forsythie hat dann bis zur nächsten Blüte genügend Zeit, Neutriebe zu bilden.

Schneiden Sie zu dicht stehende Triebe heraus. Stark herabhängende Zweige dürfen Sie auch kürzen.

Form- und Pflegeschnitt

Eine Forsythienhecke lässt sich nicht so im Zaum halten wie andere Hecken. Der Formschnitt ist zu jeder Zeit möglich und beschränkt sich darauf, lang überstehende Zweige zu kürzen.

Beim Pflegeschnitt entfernen Sie laufend abgestorbene und kranke Zweige.

Im Winter Forsythien verjüngen

Damit die Sträucher nicht zu sehr verkahlen, ist alle zwei bis drei Jahre ein Verjüngungsschnitt notwendig.

Er wird am besten im Winter oder sehr zeitigen Frühjahr durchgeführt.

Dabei schneiden Sie alle stark verholzten Triebe bis auf den Boden zurück.

Wohin mit dem Strauchschnitt der Forsythie?

Vor allem jüngere Forsythienzweige lassen sich gut häckseln. Mit den kleingehackten Sträuchern können Sie Mulchdecken auf Beeten oder unter Bäumen ausstreuen.

Hunde– und Katzenbesitzer sollten die abgeschnittenen Zweige nicht herumliegen lassen. Forsythien sind leicht giftig und können bei empfindlichen Tieren Beschwerden verursachen.

Tipps & Tricks

Als dauerhafter Sichtschutz sind Forsythien nicht geeignet. Die Frühlingsblüher sind sommergrün und verlieren zum Winter hin alle Blätter. Pflanzen Sie Forsythien als Hecke deshalb nur dort, wo Sie während des Sommers vor neugierigen Blicken geschützt werden möchten.