Warum müssen Forsythien verjüngt werden?
Wenn Forsythien nicht verjüngt werden, verholzen die Triebe in der Mitte und verzweigen sich sehr stark. Der Strauch bekommt im Inneren kein Licht mehr, sodass sich weder Blätter noch Blüten entwickeln können.
Durch Verjüngen lässt sich verhindern, dass die Frühlingsblüher überaltern und kaum noch Blüten tragen.
Alle zwei, spätestens drei Jahre sollten Sie zur Gartenschere und Säge greifen und die verholzten Triebe der Forsythie entfernen.
Der beste Zeitpunkt zum Verjüngen
Theoretisch dürfen Sie den Verjüngungsschnitt jederzeit durchführen. Der beste Zeitpunkt ist jedoch der Winter. Bei kalten Temperaturen überstehen die Sträucher den Rückschnitt besser. Pilzkrankheiten lassen sich so vermeiden.
Auch direkt nach der Blüte ist es noch Zeit, die Forsythie zu verjüngen. Der Strauch hat dann ausreichend Zeit, um Neutriebe zu bilden. Nur an diesen wachsen im nächsten Jahr viele der gelben Blüten.
Verjüngen Sie die Forsythie im Herbst stark, müssen Sie damit rechnen, dass der Strauch im nächsten Frühjahr wenig oder gar nicht blühen wird.
So werden alte Triebe entfernt
Das brauchen Sie zum Verjüngen der Forsythie:
- Scharfe Gartenschere
- Heckenschere (für Forsythienhecken)
- Astsäge
- Evtl. Elektrosäge
- Handschuhe
Lichten Sie die Krone aus, indem Sie starke Verästelungen entfernen. Schneiden Sie außerdem alle älteren Triebe ab, die bisher offensichtlich nicht geblüht haben. Das ist daran zu erkennen, dass sich an den Trieben keine Blütenreste befinden.
Das Schneiden der verholzten Äste kann ziemlich mühsam sein. Sie lassen sich oft nur mit einer Säge entfernen. Sägen Sie diese Triebe so dicht über dem Boden wie möglich ab.
Tipps & Tricks
Auch wenn die Forsythie schon sehr alt ist, dürfen Sie sich ruhig daran wagen, den Strauch radikal zu beschneiden. Er treibt zuverlässig wieder aus. Nur eine Blüte dürfen Sie im ersten Jahr nach einem solchen Rückschnitt nicht erwarten.