Welche anderen Ursachen können eine Herbstblüte auslösen?
Manchmal ist Hagel, der die Blattfläche der Forsythie stark reduziert, der Grund für dieses Naturschauspiel. Auch ein Rückschnitt im Frühling in Verbindung mit anfänglich trockener und dann nasser Witterung kann dazu führen, dass das Goldglöckchen im Herbst blüht.
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Lässt man die Sträucher während längerer Trockenperioden im Sommer zunächst austrocknen und gießt später reichlich, wird die Austriebshemmung vereinzelt unterdrückt und die Forsythie öffnet im Nachsommer ihre Blüten.
Welche Folgen hat die Herbstblüte der Forsythie?
Blüht die Forsythie nur in einem Jahr im Herbst, hat das in der Regel keine negativen Konsequenzen für das Gehölz. Sie müssen dann allerdings mit weniger Blüten im Frühjahr rechnen.
Da die Herbstblüte den Strauch viel Kraft kostet, startet das Goldlöckchen geschwächt in die nächste Saison. Passiert dies mehrmals, kann das die Forsythie so schwächen, dass sie nur noch kümmerlich wächst oder sogar eingeht.
Leider dürfte die innere Uhr der Forsythie durch den Klimawandel immer öfter aus dem Takt kommen.
Kann ich die Herbstblüte der Forsythie verhindern?
Wird die Herbstblüte durch das Wetter ausgelöst, können Sie kaum etwas dagegen tun. Die Folgen eines trockenen Sommers lassen sich jedoch abmildern, indem Sie die Forsythien bei ausbleibendem Regen regelmäßig und durchdringend gießen.
Tipp
Forsythien nicht im Herbst schneiden
Forsythien blühen an den im Vorjahr gebildeten Trieben. Würden Sie den hübschen Blühstrauch, wie es bei vielen anderen Gehölzen üblich ist, im Herbst zurückschneiden, setzt er nur wenige Knospen an. Schneiden Sie die Sträucher deshalb immer im Frühjahr, sobald die Blüten braun sind.
