Pflanzensteckbrief:
- Botanischer Name: Forsythia
- Weitere Namen: Goldlöckchen
- Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
- Familie: Ölbaumgewächse (Oleaceae)
- Gattung: Forsythia
- Wuchs: Zunächst straff aufrecht, später mit bogig überhängenden Hauptästen.
- Wuchshöhe: Bis zu drei Meter.
- Hauptblütezeit: März bis Mai
- Blatt: Mittelgrün, länglich, einfach gegenständig mit gesägtem Blattrand
- Blütenform: Glocken
- Blütenfarbe: Strahlend gelb bis goldgelb
Herkunft:
Weltweit gibt es sieben verschiedene Forsythienarten, die alle überwiegend in Ostasien verbreitet sind. Bei den in unseren Gärten heimischen Sorten handelt es sich um Hybridpflanzen, die aus Forsythia suspensa und Forsythia viridissima gezüchtet wurden.
Standort und Pflege:
Die Forsythie bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte. Als Flachwurzler gedeiht sie sehr gut in sauren bis alkalischen Böden, der Kalkgehalt sollte mäßig sein.
Pflanzzeit
Die beste Zeit um Forsythien zu pflanzen reicht von Ende März bis in den Oktober hinein.
Gießen und Düngen
Gießen ist nur in sehr heißen Sommern vonnöten. Achten Sie jedoch darauf, dass der Platz, an welchen Sie den Frühjahrsblüher setzen, weder zu trocken noch dauerhaft zu feucht ist, da die Wurzeln ansonsten faulen.
Zusätzliche Düngergaben erübrigen sich.
Rückschnitt
Schneiden Sie die Forsythie nicht regelmäßig zurück, neigt sie zur Vergreisung und verliert mit der Zeit ihre Blütenfreude. Zumindest alle drei Jahre sollten Sie dem Baum im Frühjahr einen Formschnitt gönnen.
Vermehrung
Die Vermehrung der Forsythie ist sehr einfach. Sie können direkt das Schnittgut verwerten:
- Aststück von etwa zwanzig Zentimeter Länge entlauben.
- In den Boden stecken.
- Bis zum Herbst hat sich ein Jungstauch gebildet, der umgesetzt werden kann.
Auf diese Weise können Sie preiswert aus einem einzigen Strauch genügend Bäumchen für eine ganze Hecke heranziehen.
Krankheiten und Schädlinge
Die Forsythie ist ein sehr widerstandsfähiger Strauch und erfreulich robust gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Sehr selten setzen ihr
- Echter Mehltau
- Monilia Triebwelke
- Dickmaulrüssler
- Blattläuse
zu.
Winterschutz
Da die Forsythie vollständig winterhart ist, kann auf diesen verzichtet werden.
Tipp
Das Goldlöckchen ist schwach giftig. Der Verzehr von Pflanzenteilen führt zu Übelkeit, Bauchschmerzen und Durchfall. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Kinder nicht versehentlich von den leuchtend gelben Blüten naschen.