Forsythie

Forsythie düngen oder nicht? So gedeiht diese üppige Pflanze

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Forsythien sind echte Alleskönner. Sie wachsen auf nahezu jedem Gartenboden, vertragen Sonne und Schatten gleichermaßen. Zusätzliche Düngergaben sind nicht notwendig. Allenfalls kann eine gelegentliche Düngergabe bei Forsythien im Kübel sinnvoll sein.

Forsythie Dünger
Forsythien gedeihen auch in nährstoffarmen Boden und brauchen daher selten Dünger
AUF EINEN BLICK
Sollte man Forsythien düngen?
Forsythien benötigen in der Regel keinen zusätzlichen Dünger, da sie anspruchslos sind und auf fast jedem Gartenboden gedeihen. Bei Forsythien im Kübel kann eine gelegentliche Düngergabe sinnvoll sein. Ebenfalls hilfreich ist das Mulchen des Bodens im Frühjahr mit natürlichen Materialien.

Forsythien sind anspruchslos

Forsythien stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Sie gedeihen auch gut, wenn das Pflanzsubstrat mager ist.

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Um die Nährstoffversorgung zu sichern, sollten Sie vor dem Pflanzen das Pflanzloch richtig vorbereiten.

Pflanzloch vorbereiten

Heben Sie ein Loch aus, das zweimal so groß ist wie der Ballen der Forsythie. Lockern Sie die Erde und mischen Sie etwas reifen Kompost oder Hornspäne unter. Mehr ist nicht notwendig, um der Pflanze ein gutes Wachstum zu ermöglichen.

Forsythien im Kübel düngen

Die Wurzeln von Forsythien, die im Kübel gehalten werden, können sich nicht ausbreiten und Nährstoffe aus tiefer gelegenen Bodenschichten aufnehmen. Eine gelegentliche Gabe von handelsüblichem Dünger (12,00€ bei Amazon*) kann in diesem Fall nicht schaden.

Besser noch ist es allerdings, wenn Sie die Pflanze im Frühjahr einfach umpflanzen und in neue Erde setzen.

Wichtiger als Dünger: Staunässe und Trockenheit vermeiden

Während der Nährstoffgehalt des Bodens keine große Rolle spielt, können Staunässe und Trockenheit die Forsythe stark schädigen.

Achten Sie darauf, dass die Forsythe nicht zu nass steht. Zu viel Feuchtigkeit bringt nicht nur die Wurzeln zum Faulen, sondern begünstigt auch das Entstehen von Pilzkrankheiten. Bei sehr dichten Böden hilft eine Drainageschicht. Sie verhindert, dass sich im Wurzelbereich Staunässe bildet.

Ist es sehr trocken, sollten Sie die Forsythie gießen. Dass die Pflanze Wasser braucht, erkennen Sie an den schlapp herabhängenden Blättern.

Boden im Frühling mulchen

Es hat sich sehr bewährt, den Boden unter den Forsythien im Frühjahr zu mulchen. Dafür wird eine Schicht aus natürlichen Materialien ausgestreut.

Als Mulchmaterial eignet sich:

  • Rindenmulch
  • Grasschnitt (ohne Blüten!)
  • Sägespäne
  • Stroh
  • Gehäckselte Zweige
  • Laub

Durch das Mulchen wird die Gefahr des Austrocknens gebannt. Außerdem sorgen die Materialien für zusätzliche Nährstoffe im Boden.

Tipps & Tricks

Wenn der Boden schon sehr ausgelaugt ist, können Sie im Frühjahr nach dem Schneiden etwas reifen Kompost in die Erde einharken. Auch eine gelegentliche Düngung mit Brennnesseljauche schadet der Forsythie nicht.