Forsythien sind anspruchslos
Forsythien stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Sie gedeihen auch gut, wenn das Pflanzsubstrat mager ist.
Um die Nährstoffversorgung zu sichern, sollten Sie vor dem Pflanzen das Pflanzloch richtig vorbereiten.
Pflanzloch vorbereiten
Heben Sie ein Loch aus, das zweimal so groß ist wie der Ballen der Forsythie. Lockern Sie die Erde und mischen Sie etwas reifen Kompost oder Hornspäne unter. Mehr ist nicht notwendig, um der Pflanze ein gutes Wachstum zu ermöglichen.
Forsythien im Kübel düngen
Die Wurzeln von Forsythien, die im Kübel gehalten werden, können sich nicht ausbreiten und Nährstoffe aus tiefer gelegenen Bodenschichten aufnehmen. Eine gelegentliche Gabe von handelsüblichem Dünger kann in diesem Fall nicht schaden.
Besser noch ist es allerdings, wenn Sie die Pflanze im Frühjahr einfach umpflanzen und in neue Erde setzen.
Wichtiger als Dünger: Staunässe und Trockenheit vermeiden
Während der Nährstoffgehalt des Bodens keine große Rolle spielt, können Staunässe und Trockenheit die Forsythe stark schädigen.
Achten Sie darauf, dass die Forsythe nicht zu nass steht. Zu viel Feuchtigkeit bringt nicht nur die Wurzeln zum Faulen, sondern begünstigt auch das Entstehen von Pilzkrankheiten. Bei sehr dichten Böden hilft eine Drainageschicht. Sie verhindert, dass sich im Wurzelbereich Staunässe bildet.
Ist es sehr trocken, sollten Sie die Forsythie gießen. Dass die Pflanze Wasser braucht, erkennen Sie an den schlapp herabhängenden Blättern.
Boden im Frühling mulchen
Es hat sich sehr bewährt, den Boden unter den Forsythien im Frühjahr zu mulchen. Dafür wird eine Schicht aus natürlichen Materialien ausgestreut.
Als Mulchmaterial eignet sich:
- Rindenmulch
- Grasschnitt (ohne Blüten!)
- Sägespäne
- Stroh
- Gehäckselte Zweige
- Laub
Durch das Mulchen wird die Gefahr des Austrocknens gebannt. Außerdem sorgen die Materialien für zusätzliche Nährstoffe im Boden.
Tipps & Tricks
Wenn der Boden schon sehr ausgelaugt ist, können Sie im Frühjahr nach dem Schneiden etwas reifen Kompost in die Erde einharken. Auch eine gelegentliche Düngung mit Brennnesseljauche schadet der Forsythie nicht.