Blattläuse loswerden – Tipps zur ökologischen Bekämpfung
Sie sind winzig klein, schwarz, braun, gelb oder weiß, besiedeln Blätter und Triebe. Blattläuse saugen den Pflanzensaft auf und schwächen Ihre Benjamini, sodass es auf Dauer zu Blattabwurf und dem Absterben der gesamten Pflanze kommen kann. Je früher Sie gegen dieses unheilvolle Treiben einschreiten, desto effektiver erweist sich der Bekämpfungserfolg. Diese Hausmittel haben sich in der Praxis bewährt:
- Den Wurzelballen mit einem Plastiksack umhüllen, um die Birkenfeige kopfüber abzubrausen
- Alternativ die Benjamini bestäuben mit Gesteinsmehl
Als wirksamste Waffe gegen Blattläuse an Zimmerpflanzen hat sich die Schmierseifenlösung herauskristallisiert. Sie ist ganz einfach herzustellen: auf 1 Liter Regenwasser geben Sie je 1 Esslöffel Schmierseife (15,00€ bei Amazon*) und Spiritus sowie einen Spritzer Spülmittel als Emulgator. Besprühen Sie die Ober- und Unterseiten der Blätter im Abstand von 2 Tagen.
Schildläuse beseitigen – Effektive Methoden ohne Chemie
Von der Schmierseifenlösung lassen sich Schildläuse nicht aus der Ruhe bringen, denn sie sind geschützt durch einen stabilen Panzer. Hochprozentigem Alkohol haben die Schädlinge hingegen nur wenig entgegenzusetzen. Haben Sie die kleinen Höcker auf den Blättern entdeckt, tränken Sie einen weichen Lappen mit Alkohol und wischen die Läuse ab.
Sitzen die Plagegeister in versteckten Nischen, werden Wattestäbchen zum wirksamen Hilfsmittel. Kurz getunkt in Spiritus, tupfen Sie die Schildläuse wiederholt ab. Der Alkohol löst den Panzer auf, woraufhin die darunter befindlichen Weichkörper austrocknen und absterben.
Tipp
Sind die Blätter Ihrer Birkenfeige mit silbrigen Sprenkeln überzogen, haben sich Thripse über die Pflanze hergemacht. Die Larven bohren sich ins Blattgewebe, um dort erheblichen Schaden anzurichten. Mit einer Abwandlung der klassischen Schmierseifenlösung gebieten Sie dem Treiben ein Ende. Der Mix besteht aus 20 g Schmierseife, 50 ml Brennspiritus sowie je 1/2 Teelöffel Gesteinsmehl (21,00€ bei Amazon*) und Salz auf 1 Liter abgekochtes Wasser.