Ficus Benjamini

Ficus Benjamini vermehren: Einfache Anleitung für Ableger

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Im gut geheizten Wohnzimmer und Büro haben Zimmerpflanzen einen schweren Stand. Wie gut, dass es exotische Schmuckstücke gibt, wie die Birkenfeige mit ihren facettenreichen Arten. Wer ihre Vorzüge erst einmal kennengelernt hat, wünscht sich weitere Exemplare. Die Geldbörse können Sie getrost stecken lassen, denn so einfach vermehren Sie Ihre Benjamini.

Birkenfeige vermehren
Die Vermehrung des Ficus Benjamini über Stecklinge klappt am besten
AUF EINEN BLICK
Wie lässt sich ein Ficus Benjamini vermehren?
Um einen Ficus Benjamini zu vermehren, schneiden Sie im Frühjahr 15 cm lange Triebspitzen ab, entfernen die unteren Blätter und setzen diese Stecklinge in feuchtes Torf-Sand oder Kokosfasersubstrat. Danach bedecken Sie den Topf mit einer Plastiktüte und stellen ihn an einen halbschattigen, warmen Ort, bis sich neue Wurzeln bilden.

Benjamini-Stecklinge schneiden und bewurzeln lassen – So geht’s

Im Frühjahr ist die beste Zeit, um eine Ficus benjamina mittels Stecklingen zu vermehren. Diese Terminwahl gewährt den Ablegern genügend Zeit, bis zur heiklen Winterzeit zu bewurzeln. So verfahren Sie fachgerecht:

  • Triebspitzen schneiden mit einer Länge von 15 cm
  • Die Schere ansetzen unter einem Blattpaar oder Blattknoten
  • Die Blätter in der unteren Hälfte abzupfen
  • Anzuchttöpfe füllen mit Torf-Sand (7,00€ bei Amazon*) oder Kokosfasersubstrat und anfeuchten
  • Darin jeweils 2 oder 3 Stecklinge einsetzen

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Stülpen Sie über jeden Topf eine Plastiktüte. Holzstäbchen fungieren als Abstandhalter, damit es keine Berührungspunkte gibt zwischen Kunststoff und Ablegern. Am warmen, halbschattigen Fensterplatz besprühen Sie Stecklinge und Substrat regelmäßig, ohne dass sich Staunässe bildet. Der Austrieb frischer Blätter signalisiert, dass die Haube entfernt werden kann.

Haben die Stecklinge ihren Topf durchwurzelt, werden sie umgetopft in Kübelpflanzenerde, angereichert mit Perlite, Sand oder Lavagranulat. Sie fördern ein buschiges, kompaktes Wachstum, indem Sie die Stecklinge einer Birkenfeige nach dem Umtopfen entspitzen. Zu diesem Zweck schneiden Sie die Triebspitzen um etwa ein Drittel zurück.

Grünblättrige Sorten bewurzeln im Wasserglas

Die Ableger einer grünblättrigen Birkenfeige sind so robust, dass sie im Wasserglas bewurzeln. Stellen Sie die halb entlaubten Stecklinge in ein Gefäß mit abgekochtem Wasser auf die halbschattige, warme Fensterbank. Fügen Sie ein Stückchen Holzkohle hinzu, was die Bildung von Fäulnis unterbindet. Haben sich etwa 3 cm lange Wurzelstränge entwickelt, topfen Sie Ihre Zöglinge in einen Mix aus Einheitserde und Lavagranulat.

Tipp

Um Stecklinge zu schneiden, tragen Sie die Birkenfeige bitte nach draußen. Dank dieser Umsicht bleiben Wohn- und Arbeitsräume verschont von Verschmutzungen durch den klebrigen, giftigen Milchsaft. Nachher brausen Sie die Pflanze kurz ab mit weichem Wasser und lassen sie trocknen, bevor sie ihren Standort im Haus wieder einnimmt.