Zeitfenster ist im Frühjahr geöffnet
Da eine Ficus benjamina in zeitlichen Abständen von 3 bis 4 Jahren umgetopft wird, bedeutet diese Pflegemaßnahme eine hohe Stressbelastung für die exotische Grünpflanze. Indem Sie einen Termin zwischen dem Ende der Überwinterung und dem Beginn der neuen Wachstumsperiode wählen, beugen Sie einem Verpflanzschock effektiv vor.
Schritt-für-Schritt Anleitung – Umtopfen einer Birkenfeige leicht gemacht
Wählen Sie den neuen Kübel nicht zu groß. Zwischen Wurzelballen und Topfrand sollte nicht mehr als 2-Fingerbreit Platz sein, damit sich die Birkenfeige weiterhin buschig und kompakt entwickelt. Als Substrat empfehlen wir eine Kübelpflanzenerde mit Kokosfasern als Torfersatz. Anorganische Zuschlagstoffe, wie Perlite oder Lavagranulat, optimieren die Durchlässigkeit. So topfen Sie die Pflanze gekonnt um:
- Mit einem flachen Messer zwischen Substrat und Topfrand entlangfahren, um den Wurzelballen zu lösen
- Die Birkenfeige am Wurzelhals umfassen und aus dem Kübel ziehen
- Das alte Substrat abschütteln oder abbrausen
- Im neuen Kübel auf dem Boden eine 2-3 cm Schicht aus Blähton als Drainage anlegen
- Zum Schutz vor Verschlämmung die Drainage abdecken mit einem luft- und wasserdurchlässigen Vlies
Füllen Sie über dem Vlies eine erste Schicht des Substrats ein. Bemessen Sie die Höhe so, dass die Birkenfeige am Ende etwa 2 cm unterhalb des Topfrandes steht. Gießen Sie die Pflanze durchdringend an. Lassen Sie das zimmerwarme, kalkfreie Wasser solange auf die frische Erde laufen, bis sich der Untersetzer füllt. Diesen gießen Sie nach 10 Minuten aus, damit sich keine Staunässe bilden kann. Frühestens nach 6 Wochen düngen Sie die umgetopfte Ficus benjamina zum ersten Mal.
Tipp
Wenn Ihre Ficus benjamina ihre grünen Blätter verliert, zählt Staunässe zu den häufigsten Ursachen. Dieser Notfall setzt die übliche Terminempfehlung außer Kraft. Topfen Sie die leidende Birkenfeige gemäß dieser Anleitung unverzüglich um, denn jeder Tag in staunasser Erde ist ein Tag zuviel.