Staunässe ruft gelbe Blätter hervor – So handeln Sie richtig
Wenn Ihre Birkenfeige gelbe Blätter bekommt, erhielt die Pflanze ein Übermaß an Gießwasser. Das ist jetzt zu tun:
- Den Benjamini austopfen und das nasse Substrat vollständig entfernen
- Den Kübel gründlich reinigen
- Über dem Wasserablauf im Topfboden Tonscherben oder Blähton ausbreiten als Drainage
- Darin die Birkenfeige erneut eintopfen in einen Mix aus frischer Kübelpflanzenerde und Lavagranulat
Liegt der Wurzelballen substratfrei vor Ihnen, werden Sie aufgeweichte, faulige Wurzeln entdecken. Schneiden Sie diese Wurzelstränge heraus mit einer scharfen, sauberen Schere. Gießen Sie in diesem Ausnahmefall bitte nicht an. Erst nachdem sich die Ficus benjamina für eine Woche regeneriert hat, setzt die Wasserversorgung auf reduziertem Niveau wieder ein.
Hartes Gießwasser lässt das Laub vergilben
Scheinen innerhalb der gelben Blätter die grünen Blattadern deutlich hervor? Dann haben Sie es mit Blattchlorose zu tun. Damit Ihre Birkenfeige prachtvoll gedeiht, wünscht sie sich ein leicht saures Substrat. Wird Ihr Benjamini mit hartem Leitungswasser gegossen, kumuliert der Kalkgehalt in der Erde und die Blätter werden gelb. Gießen Sie ab sofort mit Regenwasser oder entkalktem Leitungswasser, reguliert sich der Schaden sukzessive.
Tipp
Gerne verbringt Ihr Benjamini den Sommer auf dem Balkon. Gerät die exotische Grünpflanze an diesem Standort unter pralle Mittagssonne, sind gelbe Blätter vorprogrammiert. Bei den ersten Anzeichen von Sonnenbrand tragen Sie die Birkenfeige bitte an einen halbschattigen Platz oder sorgen für eine Beschattung während der Mittagsstunden.