Der richtige Standort und der beste Boden
Die Opuntia ficus indica ist in den Wüsten von Mexiko zu Hause, die Opuntia tuna in der Karibik. Dementsprechend benötigt der Feigenkaktus zum guten Gedeihen einen eher mageren und trockenen Boden, der gern Sand und/oder Steine enthalten darf. Pflanzen Sie ihn in spezielle Kakteenerde (7,00€ bei Amazon*) oder eine Mischung aus Sand/Kies, Erde und Torf oder Kokosfasern.
Da der Feigenkaktus bis zu sechs Meter hoch werden kann, sollten Sie ihn in ein entsprechend großes und schweres Gefäß pflanzen. Eine Pflanzung im Gartenbeet ist nicht zu empfehlen, denn der Feigenkaktus verträgt keinen langen frostigen Winter. Er mag Licht, Sonne und Wärme, so kann er den Sommer über gut draußen stehen.
Den Feigenkaktus richtig gießen und düngen
Als Wüstenpflanze benötigt der Feigenkaktus nicht sehr viel Wasser, sollte aber trotzdem recht regelmäßig gegossen werden, am besten immer dann, wenn die oberste Erdschicht etwas trocken geworden ist. Staunässe oder Regen verträgt er allerdings gar nicht.
Bei anhaltendem Regen stellen Sie Ihren Feigenkaktus also besser wieder in die Wohnung oder in ein Gewächshaus. Während der Sommermonate geben Sie ihm etwa alle 14 Tage eine Portion kalihaltigen Dünger, gern als Flüssigdünger ins Gießwasser gemischt.
Der Feigenkaktus im Winter
Im Winter hält der Feigenkaktus Winterruhe. Daher sollte er kühl überwintern, idealerweise bei etwa 6 °C. Während dieser Zeit benötigt er keinen Dünger und sollte nur gegossen werden, wenn die Erde sehr trocken ist.
Das Wichtigste in Kürze:
- pflegeleicht und anspruchslos
- Standort: sonnig und hell, im Sommer gern draußen
- Boden: eher mager, gern mit Sand oder Steinen
- wenig gießen
- im Sommer etwa alle 14 Tage düngen (kalihaltiger Dünger)
- verträgt weder Regen noch Staunässe
- essbare Früchte
- anfällig für Wollläuse
- Vermehrung durch Samen oder Stecklinge
- kühl überwintern
Tipp
Die dekorativen Früchte des Feigenkaktus sind essbar und sehr aromatisch.