Feigenbaum an der Hauswand: Die besten Sorten & Pflege

Wie pflanze ich einen Feigenbaum an der Hauswand richtig?

Pflanzen Sie einen Feigenbaum (Ficus carica) im Mai an die geschützte West- oder Südwand in ein geräumiges Pflanzloch mit einer Drainage. Den Wurzelballen setzen Sie tiefer, damit sich genug Wurzelmasse bildet, aus der die Feige nach einem Frostschaden wieder austreiben kann. So machen Sie es richtig:

• Eine 10 cm hohe Drainage aus Blähton beugt im Pflanzloch Staunässe vor.
• Der Aushub wird angereichert mit Kompost.
• Den Wurzelballen pflanzen Sie eine Handbreit tiefer, als zuvor im Container.
• Leittrieb und untere Triebe binden Sie am Spalier fest.

Können Feigenwurzeln eine Hauswand beschädigen?

Auf der Suche nach Feuchtigkeit können Feigenwurzeln ins Mauerwerk wachsen und dabei die Hauswand beschädigen. Als mediterranes Obstgehölz hat sich der Feigenbaum darauf spezialisiert, mit seinen Wurzeln bei Trockenheit Wasser ausfindig zu machen. An der Hauswand können die Wurzeln daher in Risse oder Spalten eindringen. Indem Sie einen Feigenbaum als Spalierobst im Abstand von 25-30 cm an die Hauswand pflanzen, beugen Sie Schäden am Mauerwerk effektiv vor.

Wie pflege ich einen Feigenbaum an der Hauswand richtig?

Für einen Feigenbaum an der Hauswand sind die wichtigsten Pflegemaßnahmen regelmäßiges Gießen und Düngen während der Wachstumssaison. Ein Rückschnitt im Frühling und ein einfacher Winterschutz garantieren für gesundes Wachstum und üppigen Ernteertrag. Ein Blick auf diese Pflege-Tipps lohnt sich:

• Feigenbaum bei Trockenheit gießen mit Regenwasser.
• Von April bis Ende August düngen mit Kompost.
• Im Frühjahr vor dem Austrieb schneiden und auslichten.
• Vor dem ersten Frost eine Feige am Spalier anhäufeln mit Komposterde, mulchen mit Stroh und verhüllen mit Wintervlies.