Federmohn neigt zum Wuchern
Der Federmohn, der im Hochsommer hübsche Blüten zeigt, verbreitet sich wie Unkraut – zumindest behaupten das viele derer, die ihn bereits kennenlernen durften und miterlebt haben, wie er sich ungefragt in ihrem Garten breitgemacht hat.
Vermehrung und Ausbreitung dank Ausläufer und Samen
Er bildet im Untergrund Ausläufer (ca. 10 bis 20 cm tief), mit deren Hilfe er sich vermehrt. Auch mittels seiner Samen kann er sich in Eigenregie vervielfältigen. Da er noch dazu äußerst anspruchslos ist, verdrängt er somit rasch andere Stauden von ihrem Standort und übernimmt die Hauptrolle.
Wertvoller Lückenfüller
Dennoch ist und bleibt der Federmohn ein wertvoller Lückenfüller. In einen Kübel gepflanzt kann er so manchen Balkon, die ein oder andere Terrasse und sogar das Gartengrundstück bereichern. Gut macht er sich im Zaunbereich und vor Mauern. Als Sichtschutz ist er ebenfalls nicht zu unterschätzen.
Sowohl seine Wuchshöhe von bis zu 3 m als auch seine rundlich-herzförmigen Blätter, die am Rand gelappt sind und seine endständig anliegenden, federartigen Blütenrispen, machen ihn im Kübel zu einem hübschen Schmuckstück.
Standortansprüche bei Kübelkultur
Sie wollen den Federmohn in den Kübel pflanzen? Dann beachten Sie folgendes:
- Pfahlwurzler: Kübel mit Mindesttiefe von 60 cm
- geschützte Lage wählen (verträgt im Austrieb keinen Spätfrost)
- Sonne bis Halbschatten
- für Balkon, Terrasse, Hauseingänge etc. geeignet
- braucht nährstoffreiche, lockere, leichte Erde
Welche Pflege ist wichtig?
Der Federmohn im Kübel braucht wenig Pflege. Die meiste Zeit kommt er ohne Ihr Engagement zurecht. Das oberste Gebot stellt das Gießen dar. Nur kurzzeitig verträgt er eine trockene Erde. Eine Düngergabe ist alle 2 Wochen sinnvoll, um die Blüte anzuregen. Nach dem Abfrieren im Winter, können Sie Ihren Federmohn vor dem Austrieb im Frühjahr bodennah zurückschneiden.
Tipp
Die Sorte ‚Coral Plume‘ wuchert weniger als andere und ist daher auch für die Freilandkultur geeignet.