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Erdnüsse selbst anpflanzen: Tipps und Tricks

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Erdnüsse sind erstaunlich robust und pflegeleicht. Allerdings brauchen sie viel Wärme, um die leckeren Schalen mit den Samen auszubilden. Worauf Sie beim Anbau der Erdnuss achten müssen.

Erdnuss pflanzen

Lassen sich Erdnüsse in Deutschland pflanzen?

Erdnüsse sind pflegeleicht, brauchen aber viel Wärme, um zu wachsen. Die Bodentemperatur sollte während der Wachstumszeit nicht unter 18 Grad fallen. Dann lassen sich Erdnüsse auch im Freiland ziehen.

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Müssen Erdnüsse vorgezogen werden?

Da Erdnüsse eine sehr lange Wachstumszeit haben, empfiehlt sich, sie auf dem Fensterbrett oder im Gewächshaus vorzuziehen.

Wie werden Erdnüsse ausgesät?

Die getrockneten, aus der Schale gelösten Kerne werden ab Februar circa drei Zentimeter tief in Töpfe mit Gartenerde (12,00€ bei Amazon*) oder Kakteenerde gesteckt.

Die Erde muss feuchtgehalten werden, damit der Samen nicht austrocknet. Staunässe ist aber unbedingt zu vermeiden.

Die Töpfe werden an einem sehr warmen, hellen, möglichst sonnigen Standort aufgestellt.

Wann ist die beste Pflanzzeit?

Ins Freiland dürfen die frostempfindlichen Pflanzen erst ab Ende Mai. In raueren Gegenden ist die Bodentemperatur zu niedrig, deshalb ist es hier besser, wenn Sie die Erdnusspflanzen in größere Töpfe einpflanzen. Sie werden dann im Gewächshaus oder auf der Fensterbank weitergepflegt.

An welchem Standort gedeihen Erdnüsse?

  • Sehr sonniger Standort
  • Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad
  • Lockere, durchlässige Erde
  • Staunässe unbedingt vermeiden

Auf welchem Boden wachsen Erdnüsse gut?

Erdnüssen haben keine hohen Ansprüche an den Boden. Meist reicht einfache Gartenerde.

Der Boden darf keine Verdichtungen aufweisen, da sich darauf Staunässe entwickeln könnte.

Wie groß sollte der Pflanzabstand sein?

Halten Sie zwischen den Pflanzen einen Abstand von mindestens 15 Zentimetern in der Reihe und 25 Zentimetern zwischen den Reihen ein.

Wie müssen Sie Erdnusspflanzen einpflanzen?

Die Erdnusspflanzen werden so tief in die Erde gesetzt, dass der Wurzelballen gut bedeckt ist. Vor dem Einpflanzen sollte der Boden gelockert werden, damit die Blütenstände leicht in den Boden eindringen können.

Zum Schutz vor Trauermücken sollten Sie rund um die Pflanzen eine Lage Sand streuen.

Wann können Erdnüsse geerntet werden?

Die Erntezeit beginnt Ende August und dauert bis zum Einsetzen des Frostes. Erntereife Pflanzen sind daran zu erkennen, dass sie sich gelb verfärben.

Wie erfolgt die Vermehrung von Erdnüssen?

Die Vermehrung erfolgt über die Samen, die in den Schoten fünf bis acht Zentimeter tief unter der Erde heranreifen.

Die Kerne müssen in der Schale trocknen und werden erst direkt vor der Aussaat ausgelöst. Das braune Häutchen wird nicht entfernt. Erdnüsse können auch mit Schale ausgesät werden, dann dauert es allerdings länger, bis die Samen keimen.

Tipps & Tricks

Erdnüsse enthalten sehr viel Histamin. Viele Allergiker reagieren deshalb auf den Verzehr mit starken, teils lebensbedrohenden Symptomen. Auch Hunde sollten wenig oder keine Erdnüsse fressen, da durch das Histamin Epilepsie-Anfälle ausgelöst werden können.

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