Erdnuss

Erdnuss Samen: Alles über Anbau und Verwendungsmöglichkeiten

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Auch wenn der Name Erdnuss auf eine Nuss schließen lässt, ist der Samen der Pflanze ein Kern und gehört zu den Hülsenfrüchten. Aus Erdnuss-Samen lassen sich neue Pflanzen ziehen – wenn für gute Standortbedingungen gesorgt wird.

Erdnuss Samen
AUF EINEN BLICK
Was sind Erdnuss-Samen und wie zieht man sie?
Erdnuss-Samen sind eigentlich Kerne, die in Schoten der Erdnusspflanze wachsen. Zum Anbau wird der Kern am besten in Samenhandlungen gekauft, kann aber auch aus ungerösteten und ungesalzenen Supermarkt-Erdnüssen gezogen werden, solange die braune Haut intakt bleibt.

Erdnusskerne wachsen in Schoten

Die Erdnusspflanze bildet Blütenstände aus, die sich nach kurzer Zeit in den Boden senken. Dort reifen die Kerne in Schalen, auch Schoten genannt, heran.

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Jede Schale enthält je nach Größe ein bis drei Kerne. Sie sind umgeben von einem braunen Häutchen.

Die Schote wird nach der Erdnuss-Ernte getrocknet. Dann lassen sich die Kerne leicht herauslösen.

Aus Erdnuss-Samen neue Pflanzen ziehen

Um selber Erdnusspflanzen anzubauen, werden die Kerne in den Schoten getrocknet und erst direkt vor dem Aussäen ausgelöst. Die braune Haut darf dabei nicht entfernt werden, da der Samen dann nicht immer keimt.

Zum Selberziehen sollten Sie Samen in der Samenhandlung besorgen.

Im Supermarkt gekaufte Erdnüsse lassen sich ebenfalls verwenden, wenn sie weder geröstet noch gesalzen sind. Allerdings keimen die Kerne häufig nicht, da sie zu lange oder falsch gelagert wurden.

Erdnusskerne, die leckere Knabberei

Besonders beliebt sind Erdnüsse als Knabberei. Dafür werden die getrockneten Kerne in der Schale getrocknet, ausgelöst und anschließend geröstet. Dadurch entfaltet sich das Aroma erst richtig.

Erdnüsse können aber auch roh oder gekocht gegessen werden. Sie lassen sich in der Küche für verschiedene Zwecke verwenden:

  • Erdnusssoße
  • Herbstsalate
  • Erdnussbutter
  • Gemüsesuppen
  • Nusskuchen

Tipps & Tricks

Erdnüsse sind eine Ausnahme bei den Hülsenfrüchten. Sie sind nicht giftig und können ungeröstet oder gekocht gegessen werden. Allergiker müssen allerdings wegen des hohen Histamin-Gehaltes vorsichtig beim Verzehr der Kerne sein.

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