Blüten und Blätter besitzen natürliche Heilwirkung
Die Menschen in ihren Heimatregionen verwenden die krautigen Pflanzenteile einer Wunderblume zu medizinischen Zwecken. Inhaltsstoffe, wie Betalaine (ungiftige Alkaloide), Rotenoide (entzündungshemmendes Bioflavonid) und Arabinose (natürlicher Einfachzucker), tragen dazu bei, diese gesundheitlichen Probleme zu lindern:
- Entzündungen der Haut
- Offene Wunden
- Verdauungsbeschwerden
Zubereitet als Tee, übt die Wunderblume ihre heilsame Wirkung von innen heraus aus. Entzündete Haut und Wunden heilen zügiger, wenn sie regelmäßig mit dem Tee behandelt werden. Fernerhin verarbeiten kundige Heilkundler die Knolle zu einer heilsamen Wundauflage.
Samen und Knollen der Wunderblume sind giftig
Vollkommen unbedenklich ist eine Mirabilis jalapa nicht. Ihre unzähligen Blüten verwandeln sich in erbsengroße Samen, die bei einem absichtlichen oder unabsichtlichen Verzehr unangenehme Vergiftungserscheinungen auslösen können. Aufgrund ihrer Größe stellen sie somit für neugierige Kinder und Haustiere eine potentielle Gefahrenquelle dar.
Als giftig erweisen sich die Knollen wenn sie verspeist werden. Da sie nur knapp 3 cm tief in die Erde gepflanzt werden, vergreifen sich neugierige Hunde und Katzen gerne daran. Die Folgen sind Erbrechen, Durchfall und Krämpfe. Fernerhin üben die Wurzeln eine halluzinogene Wirkung auf Mensch und Tier aus, sodass die Duft- und Blütenpflanze für den Familiengarten nicht geeignet ist.
Tipp
Schneiden Sie während der Blütezeit alles Verblühte konsequent ab. Dank dieser Umsicht schaffen Sie Platz für die nächsten Knospen, das gepflegte Erscheinungsbild bleibt erhalten und die Wunderblume investiert nicht ihre Energie in das Wachstum der giftigen Samen.