Wunderblume im Haus vorziehen
Um die Blütezeit Ihrer Wunderblumen zu verlängern, können Sie die Pflanzen im Haus vorziehen. Ein früher Start der Aussaat unter geschützten Bedingungen ist empfehlenswert, da die Wunderblume etwas kälteempfindlich ist.
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Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Vorzucht
- Einweichen der Samen: Um den Keimungsprozess zu beschleunigen, weichen Sie die Samen zunächst für 24 Stunden in lauwarmem Wasser ein.
- Vorbereitung der Anzuchttöpfe: Befüllen Sie die Anzuchttöpfe etwa zur Hälfte mit einer Mischung aus Blumenerde und Aussaaterde. Anschließend gießen Sie das Substrat gründlich an.
- Aussaat der Samen: In jeden Topf setzen Sie 2 bis 3 Samen etwa einen Zentimeter tief in die Erde. So können Sie später die kräftigsten Keimlinge auswählen.
- Feuchtigkeit und Wärme sicherstellen: Bedecken Sie die Töpfe mit Frischhaltefolie oder einer Glasplatte, um eine hohe Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten. Stellen Sie die Töpfe an einem warmen Ort mit Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius auf.
- Lichtzugang und Belüftung: Die Anzuchttöpfe benötigen einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Lüften Sie die Abdeckung täglich für etwa 30 Minuten, um Schimmelbildung vorzubeugen.
- Keimung und Pflege der Jungpflanzen: Nach etwa zwei Wochen sollten die ersten Keimlinge erscheinen. Entfernen Sie überschüssige Sämlinge, um den stärksten Pflanzen ausreichend Platz zur Entwicklung zu geben. Pflegen Sie die Jungpflanzen weiterhin an einem hellen und warmen Standort, bis sie stark genug sind, um ab Mitte Mai ins Freiland oder in größere Töpfe umgesiedelt zu werden.
Wunderblume im Freiland aussäen
Wenn Sie etwas Geduld mitbringen, können Sie Ihre Wunderblumen auch direkt im Freiland aussäen und sich an einer üppigen Blütenpracht erfreuen.
Optimale Bedingungen und Zeitpunkt für die Direktsaat
Wählen Sie für die Direktsaat der Wunderblume einen Zeitraum ab Mitte Mai, nachdem keine Fröste mehr zu erwarten sind. Der Boden sollte feucht, aber nicht zu nass sein. Auch milde Temperaturen sind wichtig. Ideal für eine erfolgreiche Keimung sind Bodentemperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius.
Vorgehensweise bei der Direktsaat
- Vorbereitung des Bodens: Lockern Sie den Boden gründlich auf und entfernen Sie sorgfältig sämtliches Unkraut. Eine feinkrümelige Bodenstruktur ist ideal für die Aussaat.
- Einpflanzen der Samen: Säen Sie die Samen etwa 0,5 bis 1 cm tief in den gelockerten Boden ein. Achten Sie auf einen Pflanzabstand von 50 bis 70 cm, um ein üppiges Wachstum zu ermöglichen.
- Angießen und Pflege: Gießen Sie die Samen nach der Aussaat reichlich, aber vorsichtig an. Der Boden sollte gleichmäßig feucht gehalten werden, bis sich die Keimlinge zeigen.
Wunderblume einpflanzen: Vom Topf ins Beet
Unabhängig davon, ob Sie die Wunderblume vorgezogen oder direkt im Freiland ausgesät haben, kommt der Zeitpunkt, an dem die jungen Pflanzen in ihr endgültiges Beet umziehen dürfen.
Idealer Zeitpunkt und Bedingungen
Der optimale Zeitpunkt für das Auspflanzen der Wunderblume ist nach den Eisheiligen in der zweiten Maihälfte. Dann sind die Tage verlässlich warm und der Boden hat sich ausreichend erwärmt. Sorgen Sie für eine gut durchlässige Erde, die Sie mit Kompost oder einem anderen organischen Material anreichern, um das Wachstum der Wunderblume optimal zu unterstützen.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einpflanzen
- Vorbereitung des Bodens: Lockern Sie den Boden sorgfältig auf, um eine feinkrümelige Struktur zu schaffen. Entfernen Sie dabei jegliches Unkraut, um die Wurzeln der jungen Pflanzen nicht zu beschädigen.
- Einpflanzen der Wunderblume: Heben Sie für jede Pflanze ein Pflanzloch aus, das ausreichend Platz für das Wurzelwerk bietet. Setzen Sie die Knollen der Wunderblume etwa 3 Zentimeter tief in die Erde. Der empfohlene Pflanzabstand liegt bei 50 bis 70 Zentimetern.
- Angießen und Pflege: Gießen Sie die frisch gepflanzten Wunderblumen ausgiebig an, um den Boden zu festigen und eine konstante Feuchtigkeit zu gewährleisten.
