Elfenblume

Elfenblume: Giftig oder harmlos? Sicherer Umgang im Garten

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Die meisten Gärtner kennen die Elfenblume als langlebigen Bodendecker für Standorte, an denen sonst nur wenige Pflanzen gedeihen. Doch ist sie vollkommen gefahrlos oder sollte man Vorsichtsmaßnahmen im Umgang ergreifen?

Elfenblume essbar
Die Elfenblume ist schwach giftig, auch wenn einige Sorten gegart gegessen werden können
AUF EINEN BLICK
Ist die Elfenblume giftig?
Die Elfenblume ist schwach giftig, da ihre Pflanzenteile Bitterstoffe enthalten, die bei übermäßigem Verzehr Vergiftungserscheinungen auslösen können. In gegartem Zustand können jedoch junge Pflanzenteile einiger Sorten verzehrt werden, da die Giftstoffe beim Erhitzen größtenteils verflüchtigen.

Schwach giftig und dennoch essbar

Die Elfenblume gehört zur Familie der Berberidaceae und ihre Pflanzenteile enthalten Bitterstoffe, die bei übermäßigen Verzehr Vergiftungserscheinungen auslösen können. Dennoch werden in manchen Ländern die jungen Pflanzenteile der Sorten Epimedium grandiflorum und Epimedium sagittatum im gegarten Zustand verzehrt. Beim Erhitzen verflüchtigen sich die meisten schwach giftigen Inhaltsstoffe.

Zu erkennen ist die pflegeleichte Elfenblume je nach Sorte an folgenden Merkmalen:

  • im Austrieb rotes Laub
  • später dunkelgrünes Laub
  • Wuchshöhe: 20 bis 35 cm
  • Blütezeit: April bis Mai
  • rote, gelbe oder weiße Blüten je nach Sorte

Tipp

Obwohl die Elfenblume Giftstoffe enthält, ist sie nicht gefeit vor Schädlingsfraß beispielsweise durch Schnecken oder den Dickmaulrüssler.