Häufigste Krankheiten
Die Eiche kann an vielen Krankheiten leiden, die häufigsten sind folgende:
- Eichenfeuerschwamm
- Eichenmehltau
- Krebs
- Rindenbrand
Eichenfeuerschwamm
Dieser Pilzerreger hat es dann besonders leicht, wenn der Baum durch einen falschen Standort oder unzureichender Pflege bereits geschwächt ist. Der am Stamm gebildete Fruchtkörper macht seine Abwesenheit auch äußerlich sichtbar. Wer versucht, ihn abzulösen, wird dabei auch den Baum beschädigen.
Geben Sie der befallenen Eiche zusätzliche Nährstoffe, damit sie wieder zu Kräften kommt. Das verhindert, dass sich der Pilz noch weiter ausbreiten kann.
Eichenmehltau
Diese Pilzerkrankung bevorzugt junge Bäume und junge Eichenblätter. Von den hierzulande gängigsten Eichenarten fällt die Stieleiche am meisten dieser Krankheit zum Opfer.
- Blätter verfärben sich weißlich
- sehen wie von Puder überzogen aus
- sie rollen sich irgendwann ein
- werden trocken und fallen ab
Sammeln Sie herabgefallene Blätter auf und entsorgen Sie sie im Hausmüll. Stärken Sie den Baum, indem Sie ihn gut mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgen.
Krebs
Junge und alte Eichen können gleichermaßen von dieser Pilzerkrankung betroffen sein. Es zeigen sich Verfärbungen und Wucherungen am Stamm.
- betroffene Stellen ausschneiden
- bis ins gesunde Holz
- Abgeschnittenes verbrennen oder sicher entsorgen
- Wunden mit Balsam behandeln
Junge Bäume haben möglicherweise noch nicht genügend Widerstandskraft entwickelt und gehen trotz dieser Maßnahmen ein.
Rindenbrand
Rindenbrand ist ebenfalls eine Pilzerkrankung, die sich je nach Ort der Infizierung unterschiedlich zeigen kann:
- an der Rinde junger Triebe sind gelbbraune Nekrosen
- es bilden sich Fruchtkörper
- auch der Stamm kann befallen werden
- dann sind die Leitungsbahnen mitbetroffen
- die Versorgung des Baumes läuft nicht mehr reibungslos
- oberhalb liegende Blätter und Triebe sterben ab