Stärke und Umfang kommen mit den Jahren
Wenn eine Eiche im Garten gepflanzt wird, ist ihr Stamm noch sehr dünn. Der Jungbaum benötigt als Stütze einen Pfahl (10,00€ bei Amazon*), damit kräftiger Wind seinen Stamm nicht umknickt. Mit den Jahren lässt sich eine Eichenbaumstamm dagegen von nichts und niemanden umhauen.
- der Stamm wird mit jedem Jahr immer kräftiger
- kann einen Umfang von etwa 3 m erreichen
- im Freistand sogar bis 8 m
Unterschiedliche Stammlänge
Eichen werden große Bäume, manche Arten erreichen eine Höhe von bis zu 30 m. Je höher der Baum wird, umso höher ist auch der Stamm. Dennoch gibt es Arten, bei denen der Stamm verhältnismäßig kurz ausfällt, weil die Krone niedrig gebildet wird.
Mal gerade, mal krumm
Mehr als 600 Eichenarten sind auf der Nordhalbkugel der Erde anzutreffen. Es versteht sich von selbst, dass nicht alle Eichenarten einen gleichaussehenden Stamm haben. Während er beispielsweise bei der Sumpfeiche gerade in den Himmel ragt, hat er bei der Flaumeiche oft einen krummen Wuchs.
Die hier am meisten verbreiteten Arten Stieleiche und Traubeneiche haben einen ähnlichen Stamm.
Das äußere Kleid, die Rinde
Der Stamm ist von einer schützenden Rinde umhüllt, die zu Beginn noch dünn und glatt ist. Später entwickelt sich daraus eine dicke und stark rissige Borke. Die Färbung wechselt ebenfalls mit den Jahren. Während die Rinde einer jungen Eiche meist hell gefärbt ist, dunkelt sie mit den Jahren nach und wird braun.
Wertvolles Eichenholz
Die Eiche ist in Gärten und Parks anzutreffen und natürlich im Wald. Während es in den beiden ersten Fällen um ihr Aussehen und ihre Schatten spendende Krone geht, ist die Eiche im Wald ihrem Besitzer bares Geld wert. Der Stamm der Eiche birgt Holz, das auf dem Wirtschaftsmarkt ein gefragtes Gut ist. Es ist fest und dauerhaft, kann für Möbel und sogar im Außenbereich eingesetzt werden.