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Echinopsis Arten: Faszinierende Blüten und Wuchsformen

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Der Echinopsis ist besser bekannt unter dem Namen Bauernkaktus. Oftmals wird er auch als „falsche Königin der Nacht“ bezeichnet, da er sehr große Blüten entwickelt. Im Unterschied zur echten Königin der Nacht blühen diese aber länger und nicht nur nachts. Es gibt zahlreiche Arten des Echinopsis, die sich in Wuchsform und Blütenfarben unterscheiden.

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Die Echinopsis eyriesii begeistert mit ihren großen, rosa-weißen Blüten
AUF EINEN BLICK
Welche Echinopsis-Arten gibt es und wie pflegt man sie?
Echinopsis-Arten sind vielseitige Kakteen mit großen, farbenfrohen Blüten in Weiß, Rosa, Gelb, Orange oder Rot. Bekannte Sorten sind Echinopsis adolfofriedrichii, Echinopsis eyriesii, Echinopsis ferox, Echinopsis huascha, Echinopsis chrysantha und Echinopsis schieliana. Die Pflege umfasst einen hellen Standort, Winterruhe und Vermehrung durch Stecklinge.

Die unterschiedlichen Blütenfarben der Echinopsis Arten

Die Palette der Blütenfarben des Echinopsis ist riesig. Fast alle Farbtöne außer Schwarz, Grün, Braun und Blau sind vertreten.

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Die Blüten werden zum Teil sehr groß und sind häufig länger und breiter als der Kaktus selbst. Die ersten Blüten entwickeln sich, wenn der Echinopsis drei Jahre alt ist.

Alle Echinopsis-Arten blühen nur, wenn der Kaktus im Winter eine Ruhepause mit kühlen Temperaturen und wenig Wasser einhalten kann. Einige Sorten verzweigen sich stark. Hier sollten Sie einige Triebe abschneiden, damit der Kaktus ausreichend Kraft für die Bildung neuer Blüten hat.

Bekannte der Arten des Echinopsis

Sortenname Wuchshöhe Blütenfarbe Besonderheiten
Echinopsis adolfofriedrichii bis 15 cm weiß blüht in den Abendstunden
Echinopsis eyriesii bis 20 cm rosa-weiß sehr lange Dornen
Echinopsis ferox bis 30 cm rosa, weiß, gelb, rot lange gebogene Dornen
Echinopsis huascha bis 100 cm rosa stark verzweigt
Echinopsis chrysantha bis 6 cm gelb-orange sehr kleine Sorte
Echinopsis schieliana bis 5 cm rot, gelb bildet Polster
Rheingold-Hybriden bis 30 cm weiß, rosa, gelblich  

Echinopsis durch Stecklinge vermehren

Echinopsis lässt sich sehr gut über Stecklinge vermehren. Dafür schneiden Sie im Frühjahr Seitentriebe ab. Die Schnittstellen müssen mehrere Tage lang trocknen, bevor sie in vorbereitete Töpfe gesteckt werden.

Die Anzuchttöpfe werden an einen hellen, warmen Platz, aber nicht direkt in die Sonne gestellt. Dass der Ableger Wurzeln bekommen hat, erkennen Sie an den Neuaustrieben.

Ein heller Standort ist wichtig

Alle Echinopsis-Arten brauchen einen sehr hellen Standort. Das gilt auch, wenn Sie Echinopsis im Sommer nach draußen stellen.

Während der Wachstumsphase sollten die Temperaturen zwischen 18 und 26 Grad liegen. Im Winter braucht der nicht winterharte Echinopsis eine Ruhephase mit Temperaturen um 10 Grad.

Tipp

Echinopsis Hybriden gelten als besonders robuste Sorten dieser Kakteenart. Sie werden genauso gepflegt wie andere Echinopsis-Arten auch.

Bilder: Vladimir Mijailovic / Shutterstock