Merkmale zum Bestimmen des Säulenkaktusses
- Aufrechter Wuchs
- einstämmig oder mehrstämmig
- Stämme mit Rippen
- fast immer mit Dornen bewehrt
- blüht nur nachts
Der Säulenkaktus stammt aus Südamerika. Er braucht nur wenig Wasser, da er die Feuchtigkeit im Stamm speichern kann.
In seiner Heimat kann ein Säulenkaktus je nach Art mehr als 15 Meter hoch werden. In Zimmerkultur erreicht er bei guter Pflege innerhalb von circa sechs Jahren eine Höhe von einem Meter und mehr.
Aufrechte Form mit einem oder mehreren Stämmen
Der Säulenkaktus wächst immer in aufrechter Form. Einige Sorten haben einen Hauptstamm ohne Nebentriebe, während andere mehrere Stämme bilden.
Die einzelnen Stämme sind gerippt, deren Anzahl je nach Sorte variiert. Es gibt Arten, die nur sieben bis acht Rippen haben, bei anderen zeigen sich dagegen bis zu 30 Rippen.
Unterschied zum Blattkaktus
Blattkakteen gehören zu den Sukkulenten. Sie sind in den Regenwäldern zuhause und wachsen in der Natur fast immer auf den Blättern anderer Pflanzen. Ihre Triebe bestehen aus mehreren Gliedern, die herabhängen. Dadurch eignet sich der Blattkaktus gut als Ampelpflanze. Dornen sind so gut wie nie vorhanden, während der Säulenkaktus immer Dornen trägt. Diese können teilweise sehr kräftig ausgeprägt sein.
Blattkakteen, zu denen Weihnachtskaktus und Osterkaktus gehören, blühen im Gegensatz zum Säulenkaktus regelmäßig, wenn sie im Winter kühler gestellt werden. Einige Sorten brauchen auch mehrere Stunden völlige Dunkelheit pro Tag.
Der Säulenkaktus blüht in Zimmerkultur so gut wie nie. Mehr Glück hat der Gärtner, wenn er den Cereus ganzjährig im Gewächshaus ziehen kann. Die Blüte ist allerdings nur nachts geöffnet. Tagsüber verblüht sie rasch.
Tipp
Wenn Sie einen Säulenkaktus umtopfen, seien Sie vorsichtig. Die Wurzeln sind sehr empfindlich und dürfen möglichst nicht beschädigt werden. Kranke und verletzte Wurzeln erhöhen die Gefahr von Krankheiten.