Säulenkaktus

Säulenkaktus bestimmen: Wie erkenne ich die richtige Art?

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Der Säulenkaktus, auch Cereus genannt, wird aufgrund seines markanten Aussehens sehr gern im Zimmer gepflegt. Da es ihn in zahlreichen Arten gibt, ist es nicht immer einfach, die Sorte genau zu bestimmen. Es gibt jedoch einige Merkmale, mit denen Sie einen Säulenkaktus recht gut bestimmen können.

Säulenkaktus erkennen
Der Säulenkaktus zeichnet sich durch seinen säulenartigen Wuchs aus
AUF EINEN BLICK
Wie kann man einen Säulenkaktus identifizieren?
Um einen Säulenkaktus (Cereus) zu bestimmen, achten Sie auf aufrechten Wuchs, ein- oder mehrstämmige Form mit gerippten Stämmen, Dornenpräsenz und nächtliche Blüte. Säulenkakteen unterscheiden sich von Blattkakteen durch ihre Form, Dornen und Blühverhalten.

Merkmale zum Bestimmen des Säulenkaktusses

  • Aufrechter Wuchs
  • einstämmig oder mehrstämmig
  • Stämme mit Rippen
  • fast immer mit Dornen bewehrt
  • blüht nur nachts

Der Säulenkaktus stammt aus Südamerika. Er braucht nur wenig Wasser, da er die Feuchtigkeit im Stamm speichern kann.

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In seiner Heimat kann ein Säulenkaktus je nach Art mehr als 15 Meter hoch werden. In Zimmerkultur erreicht er bei guter Pflege innerhalb von circa sechs Jahren eine Höhe von einem Meter und mehr.

Aufrechte Form mit einem oder mehreren Stämmen

Der Säulenkaktus wächst immer in aufrechter Form. Einige Sorten haben einen Hauptstamm ohne Nebentriebe, während andere mehrere Stämme bilden.

Die einzelnen Stämme sind gerippt, deren Anzahl je nach Sorte variiert. Es gibt Arten, die nur sieben bis acht Rippen haben, bei anderen zeigen sich dagegen bis zu 30 Rippen.

Unterschied zum Blattkaktus

Blattkakteen gehören zu den Sukkulenten. Sie sind in den Regenwäldern zuhause und wachsen in der Natur fast immer auf den Blättern anderer Pflanzen. Ihre Triebe bestehen aus mehreren Gliedern, die herabhängen. Dadurch eignet sich der Blattkaktus gut als Ampelpflanze. Dornen sind so gut wie nie vorhanden, während der Säulenkaktus immer Dornen trägt. Diese können teilweise sehr kräftig ausgeprägt sein.

Blattkakteen, zu denen Weihnachtskaktus und Osterkaktus gehören, blühen im Gegensatz zum Säulenkaktus regelmäßig, wenn sie im Winter kühler gestellt werden. Einige Sorten brauchen auch mehrere Stunden völlige Dunkelheit pro Tag.

Der Säulenkaktus blüht in Zimmerkultur so gut wie nie. Mehr Glück hat der Gärtner, wenn er den Cereus ganzjährig im Gewächshaus ziehen kann. Die Blüte ist allerdings nur nachts geöffnet. Tagsüber verblüht sie rasch.

Tipp

Wenn Sie einen Säulenkaktus umtopfen, seien Sie vorsichtig. Die Wurzeln sind sehr empfindlich und dürfen möglichst nicht beschädigt werden. Kranke und verletzte Wurzeln erhöhen die Gefahr von Krankheiten.

Bilder: marako85 / Shutterstock