Mammillaria sind die größte Gattung der Kakteengewächse
Keine andere Kakteenart hat so viele Vertreter wie die Mammillaria. Über 400 Arten sind weltweit bekannt. Sie unterscheiden sich in Wuchsform, Höhe und Farbe der Blüten. Die meisten Variationen bleiben mit zehn Zentimeter Höhe eher klein.
Viele Sorten bilden die bekannten kugeligen Körper. Es gibt aber auch Arten, die säulenförmige Triebe entwickeln.
Neben den Blüten tragen die Mammillaria sehr unterschiedlich ausgeprägte Dornen. Passen Sie beim Pflegen dieser Kaktusart deshalb gut auf, dass Sie sich nicht verletzen.
Bekannte Arten der Mammillaria
Zu den bekanntesten Arten dieser Kakteenfamilie gehören:
- Mammillaria spinosissima
- Mammillaria bocasana
- Mammillaria elongata
- Mammillaria gracilis
- Mammillaria vetula
- Mammillaria senilis
- Mammillaria luethyi
Die Blüten erscheinen in Kranzform
Eine Besonderheit der Mammillaria sind die Blüten, die nicht in der Mitte, sondern in Kranzform erscheinen. Sie sind röhren-, rad- oder glockenförmig. Manche Sorten tragen sehr große Blüten.
Die Blütenfarben variieren von weiß über gelb und rosa bis rot. Es gibt auch Sorten mit mehrfarbigen Blüten.
Mammillaria ist meist nicht winterhart
Die meisten Mammillaria-Arten vertragen keine Minustemperaturen. Sie schätzen es nicht einmal, wenn die Temperaturen unter zehn Grad fallen. Nur sehr wenige Sorten kommen auch mit Kälte zurecht und können im Garten gepflanzt werden.
Damit die Mammillaria Blüten entwickelt, braucht sie im Winter eine Ruhepause. In dieser Zeit wird sie etwas kühler gestellt. Ideal sind Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad.
Mammillaria mag direktes Sonnenlicht und kann deshalb auch im Südfenster gezogen werden. Sie entwickeln dann besonders große Blüten und sehr dekorative Dornen. Nur die grünen Sorten mögen direkte Mittagssonne nicht.
Im Sommer nach draußen stellen
Im Sommer schätzt Mammillaria Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad. Es gefällt ihr draußen dann besser als im Zimmer.
Tipp
Mammillaria-Kakteen stammen aus dem amerikanischen Bereich. Die meisten Arten kommen in der Natur in Mexiko vor, aber auch in Kolumbien gibt es größere Vorkommen.