Aloe Vera

Aloe Vera und Co.: Entdecke die Vielfalt der Aloe-Arten

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Aloe vera ist die bekannteste Art ihrer Gattung, die schon seit vielen Jahren unaufhaltsam im Trend liegt. Wie ihre Artgenossen hat sie fleischige, glatt-glänzende Blätter, aus denen Saft oder Gel zur Hautpflege gewonnen wird.

Aloe Vera Sorten
Die Aloe Vera ist nur eine von 500 Aloe-Arten
AUF EINEN BLICK
Welche verschiedenen Aloe Vera Arten existieren?
Die Gattung Aloe umfasst rund 500 Arten, wobei die bekannteste die Aloe vera bzw. Aloe barbadensis ist. Weitere für ihre Heil-, Nutz- oder Ziereigenschaften geschätzte Arten sind Aloe arborescens, Aloe ferox, Aloe haworthioides und Aloe erinacea.

Die heute verwendete Bezeichnung Aloe vera (lat. wahr) ist auf die wissenschaftliche Beschreibung durch Carl von Linné zurückzuführen. Aloe vera ist der Name, der den meisten von uns geläufig ist. Ein Synonym und weniger bekannt ist die Bezeichnung Aloe barbadensis, die durch Philip Miller später veröffentlicht wurde und deshalb dem früher veröffentlichen Namen Aloe vera Vorrang einräumen musste.

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Aloe vera wird allgemein gebräuchlich oft mit der ganzen Gattung Aloe gleichgesetzt, obwohl es sich nur um eine der rund 500 Arten innerhalb der Gattung Aloe handelt. Wenn also von Aloe-Vera-Arten die Rede ist, ist wohl die Vielzahl der gesamten Aloe-Arten gemeint, zu der u. a. folgende als Heil-, Nutz- oder Zierpflanzen wachsende Sorten zählen:

  • Aloe arborescens,
  • Aloe ferox,
  • Aloe haworthioides,
  • Aloe erinacea.

Aussehen und Wuchs der Aloe-Vera-Pflanzen

Die fleischigen, glatt-glänzenden, am Rand dornig gezähnten Blätter sind meist in bodenständigen Rosetten am Stamm angeordnet. Die Blütenstände wachsen seitlich aus den Axillen und tragen gelbe, rote oder orangefarbene Blüten. Die Aloe vera wird etwa 40-50 cm hoch und ebenso breit, die blaugrün gefärbten, mit zartgrünen oder weißen Flecken versehenen Blätter sind zwischen 30 und 60 cm lang, am Ende spitz zulaufend.

Pflege von Aloe-Vera-Pflanzen

Die Echte Aloe hat wie alle Sukkulenten die Fähigkeit, in ihren dicken Blättern Wasser zu speichern, sodass sie längere Zeit ohne Wasserzugabe überleben kann. Die Aloe vera liebt Licht und Wärme und eignet sich deshalb gut für die Fensterbank oder im Wintergarten auf der Südseite. Sie wird sparsam von unten gegossen. Zur Vermeidung der Staunässe ist für eine gute Drainage im Topf zu sorgen.

Verwendung der Aloe vera

Die Aloe vera wird in tropischen und subtropischen Gebieten rund um die Welt auf großen Flächen angebaut. In der Kosmetikherstellung wird die Pflanze aufgrund ihrer hautpflegenden und -regenerierenden Wirkstoffen geschätzt. Ihr wird aber auch allerlei Heilwirkung bei verschiedenen Erkrankungen der Verdauungsorgane zugeschrieben, sodass sie in der Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittelindustrie immer mehr an Bedeutung gewinnt. Hierzulande gedeiht sie als ausdauernde Zimmerpflanze, die nebenbei zur Haut- und Haarpflege genutzt werden oder auch der Verdauung auf die Sprünge helfen kann.

Tipps & Tricks

Die meisten wild wachsenden Aloe-Arten zählen durch die Aufnahme im Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen zu den geschützten Arten.