Welcher Pilz schädigt den Drachenbaum?
Die Gattung Fusarium umfasst zahlreiche Schlauchpilz-Arten, die allesamt ein breites Wirtsspektrum haben. Sie dringen durch kleine Verletzungen in den Drachenbaum ein. Häufig sind neben dem Laub und dem Stamm auch die Wurzeln von der Pflanzenkrankheit betroffen.
Wie erkenne ich Pilzbefall bei einem Drachenbaum?
Die durch diese Pilze verursachte Blattfleckenkrankheit erkennen Sie an den grauen, schwarzen oder rötlichen Flecken, welche die Blätter überziehen. Je nach Stärke des Befalls beginnt der Stamm zu faulen und wird weich.
Wie lässt sich der Pilz beim Drachenbaum bekämpfen?
Um ein Ausbreiten der Krankheit zu vermeiden, schneiden Sie zunächst alle befallenen Blätter heraus. Im Fachhandel erhalten Sie spezielle Fungizide, die gut wirksam sind. Wenden Sie diese rechtzeitig an, kann der Drachenbaum noch gerettet werden.
Geht die Pflanze trotz Behandlung ein, sollten Sie diese, ebenso wie das abgeschnittene Laub, über den Hausmüll entsorgen. Der Grund: Der hoch ansteckende Erreger dieser Krankheit des Drachenbaums bleibt mehrere Jahre lebensfähig und könnte beim Ausbringen des Kompostes auf die Gartenpflanzen übertragen werden.
Wie kann man dem Pilzbefall beim Drachenbaum vorbeugen?
Da Pilzbefall häufig auf eine Schwäche des Drachenbaums hindeutet, der Erreger der Blattfleckenkrankheit gleichzeitig aber so weit verbreitet ist, können Sie nur durch die richtige Pflege vorbeugen:
- Stellen Sie den Drachenbaum an einen hellen, warmen Platz, an dem er nicht von Zugluft erreicht wird.
- Lassen Sie die Erde nie ganz austrocknen.
- Vermeiden Sie zu reichliche Wassergaben und Staunässe.
- Düngen Sie von März bis Oktober einmal wöchentlich.
Tipp
Sonnenbrand kann die Blätter ebenfalls schädigen
Auch zu viel Sonneneinstrahlung kann für eine Verfärbung und das Welken des Laubes Ihres Drachenbaums verantwortlich sein. Dieses Problem können Sie durch einen simplen Standortwechsel beheben. Die Pflanzen erholen sich in der Regel rasch und treiben wieder aus.