Getrocknete Datteln herstellen
Durch Trocknung wird der Wassergehalt der Früchte, die geerntet etwa so groß sind wie eine Pflaume, auf zwanzig Prozent reduziert.
Datteln an der Sonne trocknen
Nach dem Sammeln der reifen Datteln werden sie in den Erzeugerländern traditionell auf den Boden gelegt und in der Sonne gedörrt. Das funktioniert, vorausgesetzt das Wetter ist schön warm, auch in unseren Breiten:
- Datteln kurz unter fließendem Wasser abwaschen.
- Auf einem Kuchengitter in die Sonne stellen.
- Die Früchte sind getrocknet, wenn Sie eine matte, etwas schrumpelige Haut aufweisen und gleichzeitig ein weiches, cremiges Fruchtfleisch haben.
Datteln im Ofen oder einem Dörrgerät trocknen
Entscheiden Sie sich für diese Variante, sollten Sie unbedingt auf die richtige Temperatur achten. Dörren Sie die Früchte zu heiß, wird die Außenhaut fest, noch bevor die innere Feuchtigkeit verdunsten konnte.
- Die frischen, einwandfreien Datteln werden vorsichtig gewaschen.
- Optimal ist eine Temperatur zwischen 50 und 55 Grad.
- Die Dörrzeit liegt bei etwa 26 Stunden. Sie hängt von der Größe und Dicke der Früchte ab. Kontrollieren Sie deshalb immer wieder, ob die Datteln schon ausreichend getrocknet sind.
Wie lange halten sich getrocknete Datteln?
Die Trockenfrüchte halten sich, bedingt durch den hohen Zuckergehalt, mindestens ein Jahr. Danach beginnt der Zucker zu kristallisieren und das Aroma lässt nach.
Datteln richtig lagern
Frische Datteln müssen unbedingt kühl gelagert werden. Packen Sie die Früchte aber keinesfalls in Plastik, da sie dann rasch verderben. Getrocknete Früchte legen Sie zur Aufbewahrung bevorzugt in einen luftdurchlässigen Karton.
Tipp
Werden die Datteln durch lange Lagerung zu hart und trocken, können Sie die Früchte einfach in warmes Wasser oder Milch einlegen. Sie saugen sich mit der Flüssigkeit voll und werden wieder angenehm weich.