Currykraut

Currykraut in der Küche: So verwenden Sie es richtig

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Auch wenn der Name es vermuten lässt hat das Currykraut fast nichts mit dem gleichnamigen Gewürz zu tun. Lediglich sein Duft erinnert an die beliebte Gewürzmischung. Besonders stark ist der Duft bei Wärme und/oder Feuchtigkeit.

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Da Currykraut eine Trockenblume ist, lässt es sich schön als Deko verwenden
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Currykraut verwenden?
Currykraut (Helichrysum italicum) kann frisch oder getrocknet als Würzmittel in Fleischgerichten und Eintöpfen verwendet werden. Vor dem Verzehr entfernen, da es Magenbeschwerden auslösen kann. Es hat auch entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften und hält Insekten fern.

Currykraut in der Küche

Das recht pflegeleichte Currykraut (bot. Helichrysum italicum) lässt sich vielfältig in der Küche verwenden, ähnlich wie das bekannte Currypulver. Allerdings sollte das Kraut nach dem Kochen immer aus dem fertigen Gericht entfernt werden, da es sonst Magenbeschwerden verursachen kann. Giftig ist es jedoch nicht.

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Leider ist Currykraut nicht winterhart. Zwar kann es auch gut getrocknet und dann zum Würzen verwendet werden, aber der Geschmack des frischen Krauts ist deutlich intensiver. Wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie das immergrüne Currykraut unbedingt frostfrei überwintern. So können Sie das ganze Jahr über frisch ernten.

Currykraut in der Medizin

In der Medizin gelten die ätherischen Öle des Currykrauts als entzündungshemmend und antibakteriell. Sie werden zum Beispiel gegen Husten und andere Erkältungskrankheiten eingesetzt. Auch in der Homöopathie findet Helichrysum Anwendung.

Currykraut in der Wohnung

Frisch geerntete Zweige des Currykrauts können Sie auch zum Vertreiben von Insekten oder zur Luftverbesserung einsetzen. Das Kraut verströmt einen angenehmen orientalischen Duft. Hängen Sie sich doch mal einen Strauß Currykraut zur Abwehr von Mücken in das Schlafzimmer.

Auch für die Verwendung in Trockensträußen ist das Currykraut sehr gut geeignet. Am besten nehmen Sie dafür blühende Zweige. Die gelben Blüten sind in Verbindung mit dem silbrigen Laub äußerst dekorativ. Für eine lange Haltbarkeit trocknen Sie die Zweige hängend.

Currykraut ernten

Idealerweise ernten Sie Ihr Currykraut kurz vor der Blüte. Dann ist das Aroma besonders intensiv. Schneiden immer ganze Triebe kurz über dem Übergang vom holzigen zum weichen Teil des Zweiges ab. So kann das Kraut wieder neu austreiben.

Currykraut haltbar machen und lagern

Möchten Sie das Ganze Jahr über Currykraut verwenden, haben aber keinen Platz in der Wohnung, dann können Sie das Kraut auch trocknen, einlegen oder einfrieren. Beim Trocknen geht allerdings viel Aroma verloren. Am besten bleibt es beim Einlegen in gutem Olivenöl erhalten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • kann frisch oder getrocknet verwendet werden
  • schmeckt frisch am besten
  • hervorragendes Würzmittel für Fleischgerichte und Eintöpfe
  • Verwendung ähnlich wie Currypulver
  • Kraut vor dem Verzehr aus der Speise entfernen, kann sonst Magenbeschwerden auslösen
  • ätherisches Öl wirkt antibakteriell und entzündungshemmend
  • frische Zweige halten Insekten fern

Tipp

Das Currykraut eignet sich hervorragend als Würzmittel für unterschiedliche Speisen. Für die ganzjährige Verwendung kann es ganz einfach getrocknet oder eingefroren werden.

Bilder: microcosmos / Shutterstock