Currykraut

Currykraut richtig ernten und haltbar machen: Tipps & Tricks

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Currykraut (bot. Helichrysum italicum) ist kein Bestandteil der gleichnamigen Gewürzmischung, schmeckt aber durchaus ähnlich. Dem silbrigen Kraut wird eine pilztötende, schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, es findet in der Homöopathie Anwendung und kann im heimischen Garten angebaut werden.

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Trockensträuße sehen am schönsten aus, wenn die Blüten geöffnet sind
AUF EINEN BLICK
Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Currykraut zu ernten?
Currykraut sollte kurz vor der Blüte geerntet werden, wenn es als Gewürz verwendet werden soll. Für Trockensträuße erntet man es kurz nach dem Aufblühen. Zur Insektenabwehr kann es ganzjährig bei Bedarf verwendet werden.

Wann wird Currykraut geerntet?

Der ideale Erntezeit hängt beim Currykraut wesentlich von der geplanten Verwendung ab. Möchten Sie es in einen Trockenstrauß binden, dann sollten sich die gelben Blüten vor der Ernte schon geöffnet haben. Legen Sie dagegen Wert auf die ätherischen Öle, die das Currykraut enthält, dann ernten Sie schon kurz vor dem Beginn der Blütezeit.

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Der ideale Erntezeitpunkt:

  • für die Verwendung in der Küche: kurz vor der Blüte
  • für Trockensträuße: kurz nach dem Aufblühen
  • zur Insektenabwehr: ganzjährig bei Bedarf, besonders effektiv kurz vor der Blüte

Wie lange ist Currykraut haltbar?

Wie die meisten Kräuter ist auch das Currykraut nach dem Schneiden nur sehr begrenzt haltbar. Sie können es für zwei bis drei Tage im Kühlschrank lagern. Wickeln Sie es dafür am besten in ein feuchtes Tuch ein. Für eine längere Lagerung ist das frische Kraut nicht geeignet. Idealerweise verwenden Sie Currykraut direkt nach der Ernte.

Wie kann ich Currykraut haltbar machen?

Es gibt verschiedene Methoden, Currykraut für die spätere Verwendung haltbar zu machen. Beim Trocknen verliert das Kraut leider einen großen Teil seines orientalischen Aromas, dafür kann es gut für die Zubereitung von Tee verwendet werden. In Öl eingelegt, bleibt das Aroma weitgehend erhalten, wie auch beim Einfrieren.

Mit dem eingelegten oder eingefrorenen Kraut können Sie hervorragend diverse Speisen wie Eintöpfe oder Lammgerichte würzen. Kochen Sie das Kraut dafür im Ganzen mit. Vor dem Verzehr entfernen Sie es aus dem fertigen Gericht, denn es kann Verdauungsbeschwerden verursachen. Giftig ist das Currykraut jedoch nicht.

Methoden, Currykraut haltbar zu machen:

  • trocknen
  • einfrieren
  • in Öl einlegen

Tipp

Das angenehm orientalisch schmeckende Currykraut hat kurz vor der Blüte ein besonders intensives Aroma.

Bilder: epic_images / Shutterstock