Rosmarin

Rosmarin konservieren: 4 einfache Methoden für langen Genuss

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Rosmarin schmeckt schon frisch vom Strauch sehr aromatisch, lässt sich jedoch auch auf verschiedene Weise konservieren. Anschließend sollten Sie das Kraut an einem dunklen Ort lagern, denn durch Sonneneinstrahlung verflüchtigen sich die empfindlichen ätherischen Öle. Am besten gelingt das Aufbewahren von getrocknetem Rosmarin in luftdicht verschließbaren Gefäßen.

Rosmarin konservieren
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Rosmarin konservieren?
Rosmarin lässt sich auf verschiedene Weise konservieren: getrockneter Rosmarin durch Lufttrocknung oder im Backofen, eingefroren in Gefrierbeuteln oder Öl-Eiswürfeln und eingelegt in Essig oder Öl. So bleibt das Aroma erhalten und kann vielseitig verwendet werden.

Rosmarin trocknen

Um Rosmarin zu trocknen, ernten Sie zunächst einige ganze Zweige. Achten Sie darauf, dass diese trocken sind – schließlich führt Feuchtigkeit zur Schimmelbildung. Binden Sie die Zweige zu kleinen Sträußchen zusammen und hängen Sie sie kopfüber an einen warmen und dunklen Ort auf, beispielsweise im Heizungskeller. Der getrocknete Rosmarin wird – entweder im Ganzen oder zerkleinert – in luftdicht verschließbaren Behältern an einem dunklen Platz aufbewahrt.

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So geht’s schneller: Trocknen im Backofen

Wenn Sie nicht den Platz oder auch nicht die Geduld haben, Rosmarin hängend zu trocknen, so gelingt dies auch im Backofen. Dafür heizen Sie den Backofen auf maximal 50 °C vor und breiten die Rosmarinzweige auf einem mit Backpapier belegten Ofenblech aus. Schieben Sie das Backblech in die oberste Schiene des Ofens und klemmen Sie zwischen Tür und Ofen einen Holzlöffel oder einen Kronkorken – so kann austretende Feuchtigkeit gut entweichen. Der Rosmarin muss nun zwischen zwei und vier Stunden trocknen, wobei Sie die Zweige etwa alle halbe bis ganze Stunde wenden sollten.

Rosmarin einfrieren

Rosmarin gehört zu den Kräutern, die sich ohne größere Aromaverluste einfrieren lassen. Sie können entweder ganze Zweige (in Gefrierbeuteln) oder nur die Nadeln in entsprechenden Behältern frosten. Besonders lecker sind Rosmarinnadeln, die Sie in Eiswürfelbehälter füllen und mit einem guten Olivenöl aufgießen. Diese Kräuterwürfel können vielseitig verwendet werden, etwa für Rosmarinkartoffeln oder mediterrane Schmorgerichte. Eingefrorener Rosmarin hält sich etwa ein Jahr, verliert jedoch innerhalb weniger Monate an Geschmack und sollte daher schnell verbraucht werden.

Rosmarin in Essig oder Öl einlegen

Alternativ – und eine überaus originelle Geschenkidee – sind aromatische Rosmarinöle oder Rosmarinessige. Für das Einlegen in Öl sollten die Rosmarinzweige zwar frisch, aber trocken sein. Verwenden Sie ein gutes Olivenöl und achten Sie darauf, die Kräuter vollständig mit Öl zu bedecken. Für das Einlegen in Essig eignet sich vor allem Weißweinessig sehr gut, auch hier werden die Kräuterzweige vollständig mit Essig bedeckt. Die Mischungen müssen mindestens zwei Wochen an einem kühlen und dunklen Ort gut durchziehen.

Tipps & Tricks

So stellen Sie Rosmarin- oder Kräutersalz selbst her: Wiegen Sie je zwei Zweige Rosmarin, Thymian, Liebstöckel und Majoran sowie sechs Blätter Salbei, einige zerdrückte Wacholderbeeren und zerstoßene schwarze Pfefferkörner ganz fein. Nehmen Sie nun ein gut verschließbares, sauberes Gefäß (z. B. mit Schraubdeckel) und schichten Sie dort abwechselnd Salz und Kräutermischung im Verhältnis 1:5 ein, d. h. auf fünf Teile Kräuter kommt ein Teil Salz. Besonders gut eignet sich grobes Meersalz.

IJA