Rosmarin

Rosmarin einfrieren: So erhalten Sie das volle Aroma

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Frischer Rosmarin verleiht vielen Gerichten eine aromatische Note. Mit den richtigen Methoden lässt sich das beliebte Küchenkraut einfach einfrieren und steht so auch außerhalb der Saison zur Verfügung.

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Rosmarin einfrieren – So geht’s

Das Einfrieren von Rosmarin ist eine hervorragende Möglichkeit, sein intensives Aroma zu bewahren und das Kraut langfristig haltbar zu machen. Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen:

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Schritte zum Einfrieren von Rosmarin

1. Rosmarin vorbereiten:

  • Schneiden Sie frische, gesunde Triebe mit einer scharfen Schere oder einem Messer ab.
  • Waschen Sie die Triebe gründlich unter fließendem Wasser und entfernen Sie braune sowie beschädigte Teile.
  • Trocknen Sie die Zweige vorsichtig mit einem Geschirrtuch.

2. Einfrieren als ganze Zweige:

  • Legen Sie die sauberen und trockenen Rosmarinzweige auf ein Backblech, sodass sie sich nicht berühren, und frieren Sie sie für ein paar Stunden vor. Dieses Vorgehen verhindert, dass die Zweige zusammenkleben.
  • Sobald die Zweige angefroren sind, geben Sie sie in luftdichte Gefrierbeutel oder -behälter. Entfernen Sie möglichst viel Luft, bevor Sie die Behälter verschließen.

3. Rosmarin-Nadeln oder gehackte Blätter einfrieren:

  • Streifen Sie die Nadeln von den Zweigen ab und hacken Sie sie, wenn gewünscht, fein.
  • Füllen Sie die Nadeln in Gefrierbeutel oder kleine luftdichte Behälter.
  • Alternativ können Sie die Nadeln in die Fächer eines Eiswürfelbehälters geben und mit Wasser oder Olivenöl auffüllen. Nach dem Einfrieren können die Würfel in Gefrierbeutel oder -behälter umgefüllt werden.

Tipps für optimales Einfrieren

  • Portionierung: Das Einfrieren in Eiswürfelbehältern mit Wasser oder Olivenöl ist besonders praktisch für die spätere Verwendung in kleinen Mengen. Diese Würfel lassen sich direkt in Suppen, Saucen oder Pfannengerichte geben.
  • Lagerung: Achten Sie darauf, die Gefrierbeutel oder -behälter stets luftdicht zu verschließen, um Aromaverlust zu minimieren. Beschriften Sie die Behälter mit dem Einfrierdatum, um den Überblick zu behalten.
  • Haltbarkeit: Gefrorener Rosmarin behält sein Aroma am besten, wenn er innerhalb von sechs Monaten verbraucht wird, kann aber bis zu einem Jahr im Tiefkühlfach aufbewahrt werden. Vermeiden Sie langes Einfrieren, da das Aroma mit der Zeit nachlassen kann.

Anwendung in der Küche

  • Direkte Verwendung: Gefrorener Rosmarin muss vor der Verwendung nicht aufgetaut werden. Sie können die gefrorenen Zweige oder Nadeln direkt in den Topf oder die Pfanne geben. Bei Bedarf lassen sich die Nadeln leicht von den gefrorenen Zweigen abstreifen.
  • Praktische Portionierung: Die in Eiswürfelformen eingefrorenen Rosmarin-Nadeln sind ideal für Suppen, Saucen oder Pfannengerichte, da sie einfach und genau dosiert werden können.

Durch die korrekte Vorbereitung und Methode können Sie sicherstellen, dass der unverwechselbare Geschmack von frischem Rosmarin jederzeit für Ihre Gerichte bereitsteht.

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