Sonstige Kräuter

Currykraut trocknen: So geht’s richtig und einfach

Artikel zitieren

Currykraut verdankt seinen Namen seinem speziellen Geruch, der dem des Currygewürzes ähnlich ist. Das Aroma des Krauts erinnert allerdings auch an Salbei. In jedem Fall lässt sich Currykraut in der Küche vielseitig verwenden. Um das Kraut längere Zeit zu lagern, müssen Sie es erst einmal trocknen. Wie Sie dabei genau vorgehen sollten, erfahren Sie in unserem praktischen Ratgeber.

currykraut-trocknen
Currykraut hat eine heilende Wirkung
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Currykraut richtig trocknen?
Um Currykraut zu trocknen, bündeln Sie die Zweige zu Sträußen, hängen diese kopfüber an einem luftigen, trockenen Ort auf und lassen sie für einige Tage trocknen. Getrocknetes Currykraut kann als Trockenblumenstrauß oder in der Küche verwendet werden.

Currykraut richtig trocknen – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Beim Trocknen von Currykraut gibt es nicht allzu viel zu beachten. Folgen Sie einfach dieser kurzen Anleitung, dann sind Sie auf der sicheren Seite:

  1. Bündeln Sie die geernteten Zweige mit Garn oder Gummi zu kleinen Sträußen.
  2. Hängen Sie Ihre Bündel mit dem Currykraut dann an einem trockenen und luftigen, aber nicht zu kühlen Ort auf – und zwar kopfüber.
  3. Lassen Sie die Zweige samt Blüten nun einige Tage trocknen.

Lesen Sie auch

Tipp

Möchten Sie lediglich das Currykraut verwenden, können Sie die Blüten schon vor der Trocknung von den Zweigen entfernen.

Kraut für die Küche oder Trockenstrauß?

Getrocknetes Currykraut ist vor allem auf zwei Arten einsetzbar:

  • als Trockenblumenstrauß
  • als Zutat in der Küche

Trockenblumenstrauß

Aus getrockneten Zweigen mit Blüten können Sie dekorative Trockenblumensträuße binden und verschenken oder für die eigenen vier Wände nutzen.

Zutat in der Küche

Mit Currykraut erhalten Fleisch- und Fischgerichte, diverse Soßen sowie einige mediterrane Speisen und Reisgerichte eine würzige Note, die geschmacklich zwischen Curry und Salbei pendelt.

Tipp

Es ist nicht sinnvoll, die Zweige in den Gerichten zu belassen. Beißt man darauf, macht sich nämlich eher ein bitterer Geschmack breit. Aus diesem Grund raten wir Ihnen explizit, das Currykraut nur mitzukochen und vor dem Servieren herauszunehmen.

Des Weiteren können Sie mit Currykraut aromatischen Tee zubereiten, der entgiftend und auch gegen Husten wirken soll. Übergießen Sie einen Esslöffel Currykraut mit ungefähr 250 Millilitern kochenden Wassers. Dann lassen Sie den Tee etwa fünf Minuten ziehen, um ihn daraufhin abzuseihen.

Tipp

Der Tee eignet sich auch gut zur äußerlichen Behandlung von Hautproblemen – etwa als Badezusatz.

Beachten Sie jedoch, dass Currykraut Magenschmerzen verursachen kann. Genießen Sie es also in Maßen.

Currykraut für die Küche trocknen – ist es wirklich sinnvoll?

Jein. Sie können Currykraut durchaus ohne Bedenken trocknen, sollten sich aber im Klaren darüber sein, dass durch den Trocknungsprozess viele der enthaltenen ätherischen Öle und damit auch einiges an Geschmack verloren gehen. Nichtsdesotrotz hat das edle Kraut das Potenzial, Speisen aufzuwerten.

Das Gartenjournal Frische-ABC

Wie läßt sich Obst & Gemüse richtig lagern, damit es möglichst lange frisch bleibt?

Das Gartenjournal Frische-ABC als Poster:

Bilder: Madeleine Steinbach / Shutterstock