Was Sie über das Olivenkraut wissen sollten
Das aromatische Kraut stammt aus Spanien, Portugal und Marokko. Es schmeckt tatsächlich nach Oliven, aber auch ein wenig nach Thymian und Rosmarin. Genau wie die beiden allgemein bekannten Würzkräuter, passt es zu gebratenem Fleisch, rundet Soßen und Salatdressings harmonisch ab.
Es ist auch unter folgenden Namen bekannt:
- Heiligenkraut
- Heiligenblume
- Zypressenkraut
Das Olivenkraut trocknen
Wenn Sie in Ihrem Garten Olivenkraut gepflanzt haben, sollten Sie mit der ersten Ernte warten, bis sich ein kräftiger Busch gebildet hat. Dann können Sie regelmäßig die Zweige des Krautes ernten und trocknen. Beim Trockenvorgang sollten Sie möglichst schonend vorgehen, damit das Kraut nur wenig Aroma verliert.
Lufttrocknen und trocknen im Backofen
- Scheiden Sie einwandfreie, frische Zweige ab.
- Waschen Sie diese und trocknen sie gut ab.
- Bündeln Sie die Zweige und hängen sie kopfüber an einen luftigen, möglichst warmen, aber nicht sonnigen Platz.
- Nach einigen Tagen, wenn sich die trockenen Blätter leicht von den Stielen abstreifen lassen, ist der Trockenvorgang beendet.
- Füllen Sie das getrocknete Olivenkraut in luftdichte Dosen oder Gläser und bewahren diese dunkel auf.
Schneller zum Ziel kommen Sie, wenn Sie Ihr Olivenkraut im Backofen trocknen.
- Heizen Sie dazu den Ofen auf 40 Grad vor.
- Stellen Sie die Kräuter auf einem Blech in den Ofen.
- Klemmen Sie einen Kochlöffel oder einen dicken Topflappen zwischen die Ofentüre, damit die Feuchtigkeit austreten kann.
- Nach einigen Stunden ist das Kraut getrocknet und kann aufbewahrt werden.
Auch im Dörrautomaten erzielen Sie gute Trockenergebnisse.
Verwendung von getrocknetem Olivenkraut
Wer die mediterrane Küche liebt, wird das Olivenkraut gern verwenden. Es eignet sich zum Würzen von Salaten und Pestos, es verfeinert Fleisch- , Fisch- und Pilzgerichte. Allerdings sollten Sie das getrocknete Kraut nicht mitkochen, sondern kurz vor dem Servieren über die Speise geben oder am Ende der Kochzeit einrühren.
Aus getrocknetem Olivenkraut kann ein wirksamer Heiltee zubereitet werden. Es wirkt positiv bei Magen-Darm-Infekten, Blähungen, sowie gegen den Hefepilz Candida albicans.