Wofür benutzt man getrocknetes Colakraut?
Die frischen oder getrockneten Blätter der Eberraute können als Gewürz, aber auch für einen heilenden Teeaufguss verwendet werden. Nutzen Sie in erster Linie die Blattspitzen, der Rest schmeckt äußerst bitter. Als Gewürz verwendet, werden fette Speisen und deftige Braten bekömmlicher, denn die Bitterstoffe des Colakrautes unterstützen die Verdauung. Auch auf das Immunsystem hat es eine positive Wirkung.
Das Colakraut ist unter verschiedenen Namen bekannt:
- Colastrauch
- Stabwurz
- Pastorenkraut
- Eberreis
- Gartenheil
- pharmazeutisch hat es den Namen Herba Abrotani
Wie trocknet man Colakraut?
Ist der Colastrauch gut ausgetrieben, können Sie seine Triebe ernten.
- Schneiden Sie einwandfreie Triebe samt Blüten zum Trocknen ab.
- Falls erforderlich, waschen Sie das Kraut und trocknen es sorgfältig ab.
- Bündeln Sie immer mehrere Triebe und hängen diese kopfüber an einen luftigen und trockenen Platz im Schatten.
- Sobald sich die Blätter nach einigen Tagen von den Stängeln abstreifen lassen, ist der Trockenvorgang beendet.
- Bewahren Sie die trockenen Blätter luftdicht in Dosen oder Gläsern an einem dunklen Ort auf.
Colakraut in der Küche und als Heilpflanze
In der Küche findet das getrocknete Colakraut bei deftigen Gerichten Verwendung, wie zum Beispiel bei der Ente oder der Gans. Seine Bitterstoffe erleichtern die Fettverdauung. Aber auch bei Wildgerichten und in Erfrischungsgetränken können Sie mit ein wenig Colakraut einen aromatischen Geschmack erzielen. Bei der Dosierung sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Ein Zuviel des Krautes verleiht dem Gericht einen bitteren Geschmack.
Als Heilkraut ist das Colakraut durch seine Bitterstoffe ideal für den Verdauungstrakt. Magen- und Leberbeschwerden, sowie Gallenleiden können gelindert werden. Sogar bei Erkältungen können Sie mit einem Tee aus Colakraut die Heilung positiv beeinflussen.