Clematis

Mit der Clematis eine Hauswand aufleben lassen

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Ein sachtes Blattgewand und eine üppige und gern farbenfrohe Blütenflor machen die Clematis zu einer wahren Augenweide. Triste Hauswände können mit ihr neues Aufleben erfahren. Doch dazu eignen sich nicht alle Clematis und einige Punkte sind beim Bepflanzen zu beachten.

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Eine Clematis ist eine schöne Bereicherung für die Hauswand
AUF EINEN BLICK
Wie kann eine Clematis an der Hauswand wachsen?
Die Clematis benötigt eine Rankhilfe wie beispielsweise ein Rankgitter, das vor dem Pflanzen an die Hauswand montiert wird. Anschließend wird die Kletterpflanze in einem Abstand von mindestens 10 cm zur Hauswand gepflanzt. Mithilfe ihrer sich krümmenden Blattstiele gewinnt sie Halt.

Welche Clematis eignen sich zum Begrünen von Hauswänden?

Zum Begrünen und Beblühen von Hauswänden eignen sich vor allem starkwüchsige Clematis, die eine Wuchshöhe von mindestens 300 cm erreichen. Dazu gehören vor allem die Clematis montana, die Clematis alpina sowie die Clematis viticella.

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Wie groß sollte der Abstand der Clematis zur Hauswand sein?

Die Clematis sollte in etwa 10 bis 20 cm Abstand zur Hauswand eingepflanzt werden. Es ist wichtig, dass sie nicht direkt an der Hauswand anliegt, sondern sie auch von hinten von Luft durchströmt werden kann. Dadurch sinkt das Risiko für Krankheiten wie zum Beispiel der Clematiswelke.

Welche Vorzüge hat die Clematis im Vergleich zu anderen Pflanzen?

Als Kletterpflanze lässt sich die Clematis leicht wieder entfernen und schädigt die Hauswand nicht. Dahinter steckt, dass die Clematis keine Haftwurzeln ausbildet wie beispielsweise Efeu und Wilder Wein. Sie vermag es, sich mittels ihrer sich krümmenden Blattstiele festzuhalten.

Was ist im Bezug auf den Standort der Clematis wichtig?

An einer Hauswand wird es im Sommer oftmals sehr heiß und Clematis mögen keine stauende Hitze. Daher sollten Sie Ihre Clematis am besten nicht an eine südlich ausgerichtete Hauswand setzen, die sich in einer windgeschützten Lage befindet. Falls es nicht anders umsetzbar ist, so beschatten Sie unbedingt den Wurzelbereich der Clematis, sodass dieser besser vor Trockenheit bewahrt wird.

Wie pflanze ich eine Clematis an eine Hauswand?

Als Erstes wird der Boden für die Clematis tiefgründig aufgelockert und eine Drainage für Clematis angelegt, um Staunässe vorzubeugen. Daraufhin wird die Kletterhilfe für die Clematis an die Hauswand angebracht. Die Pflanze selbst sollte in etwa 10 bis 20 cm Abstand zur Hauswand und an die Kletterhilfe gepflanzt werden. Bei der Pflanzung ist auch der Abstand zu anderen Gewächsen entscheidend und sollte mindestens 1 m betragen.

Welche Kletterhilfen sind für Clematis zu empfehlen?

Ideal sind Rankgitter für die Waldrebe, aber auch Drahtseile eignen sich zur Begrünung einer Hauswand. Essentiell ist dabei, dass die Kletterhilfe sowohl Längs- als auch Querstreben besitzt. Zudem sollte die Clematis zunächst befestigt werden. Einmal den Weg gefunden, wird sie sich um ihre Rankhilfe schlingen und sicheren Halt gewinnen.

Was ist beim Schneiden der Clematis an der Hauswand zu beachten?

Spätestens nach vier Jahren sollte ein Rückschnitt der Clematis an der Hauswand erfolgen. Das ist von Bedeutung, da die Clematis ansonsten zunehmend von unten her verkahlt. Je nach Clematisart sollte der Rückschnitt nach der Blüte oder im Herbst durchgeführt werden.

Tipp

Kombinationen an der Hauswand

An einer Hauswand sieht die Clematis auch in farblich aufregender Kombination mit anderen Kletterpflanzen wie zum Beispiel Kletterrosen fantastisch aus. An ihnen kann die Clematis sogar zusätzlichen Halt gewinnen.

Bilder: Katecat / stock.adobe.com