Christrose

Größe einer Christrose

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Äußere Größe ist sichtbar und lässt sich einfach in Zentimeter messen. Innere Größe kann nur durch bewusstes Hinschauen erkannt und dann mit treffenden Worten beschrieben werden. Die Christrose ist einerseits klein, andererseits eine ganz Große. Es folgen Infos und Beobachtungen.

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Die Christrose wird nicht groß
AUF EINEN BLICK
Welche Größe erreicht eine Christrose?
Die Christrose (Helleborus niger) wächst horstig und kann eine Höhe zwischen 10 und 30 cm erreichen. Einige neue Züchtungen können auch 50 cm hoch werden. Damit eine Staude optimal wächst und blüht, braucht sie einen halbschattigen Standort mit durchlässigem Boden.

Wie schnell erreicht die Christrose ihre volle Größe?

Die Christrose wächst als krautige Pflanze, die bereits im ersten Standjahr ihr volles Höhenpotenzial entfalten kann. Um die Blütezeit im Winter vergilben und vertrocknen die alten Blätter. Sie sollten zeitnah entfernt werden, um Pilzkrankheiten vorzubeugen. Dadurch eingebüßte Größe holt sich die Pflanze nach der Blütezeit zurück, indem sie frisches Grün austreibt. Mit den Lebensjahren, von denen ihr etwa 25 bis 30 bestimmt sind, kann der Horst kräftiger werden, und bis zu 100 Blüten pro Saison austreiben. Die Christrose kann sich auch durch Samen selbst verbreiten, und so immer mehr Raum einnehmen.

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Wie groß werden Blüten der Christrose?

Die kleine Staude trägt vergleichsweise große Blüten. Sie haben einen Durchmesser zwischen 5 und 10 cm und sind rein weiß, gelegentlich mit einem Hauch Rosa. Die Blüten sind einfach und erinnern an wilde Rosen. Die Christrose erblüht zwischen November und März, auch unter einer Schneedecke, weswegen sie auch Schneerose genannt wird. Auch die Bezeichnung Lenzrose fällt häufig im Zusammenhang mit der Christrose. Doch die Lenzrose ist eine eigen Nieswurz Art, die sowohl einige Wochen später als auch mehrfarbig blüht.

Wie pflege ich Christrosen richtig, damit sie groß werden?

Pflanzen Sie die winterharten Christrosen unter Laubbäumen. Die grünen Blätter werden sie vor Sonne schützen, das herabgefallene Laub die Wurzeln wärmen, nähren und den Boden vor Austrocknung schützen. Dann gibt es nicht mehr viel zu tun:

  • (nur) mageren Boden zwei Mal im Jahr düngen
  • nach der Blüte und im Spätsommer
  • im Sommer an heißen Tagen gießen
  • bei Bedarf auch im Winter an frostfreien Tagen
  • welkendes Laub mit Erscheinen der Blüte abschneiden

Warum gilt die Christrose als eine besondere Pflanze?

Eine Pflanze, die der Kälte trotzen und dabei prächtige Blüten öffnen kann, muss eine „Große“ sein, eine Kämpfernatur. Symbolisch werden ihr Hoffnung und Unschuld zugeschrieben, weil sie zu Christi Geburt blüht, noch dazu „unbefleckt“ weiß. Praktische Bedeutung hat sie als Heilpflanze in homöopathischen Mitteln gegen Depressionen, Angstzuständen, Migräne und Verstopfung.

Tipp

Christrosen können auch im Topf wachsen

Die äußere Größe von Christrosen ist zweitrangig, denn sie werden wegen ihrer winterlichen Blütezeit und ihrer Symbolik gepflanzt. Kultivieren Sie eine Christrose als Zimmerpflanze, dann können Sie mit ihren Blüten das weihnachtliche Wohnzimmer schmücken.

Bilder: Natalia / stock.adobe.com