Christrose ist in allen Pflanzenteilen giftig
Von der Wurzel, über die Blätter bis zur Blüte – die Schneerose enthält unterschiedliche Substanzen, die auf Mensch und Tier giftig wirken:
- Kardiotoxische Bufadienolide
- Saponine
- Ecdysone
- Protoanemonin
Besonders die Samenkapseln sind stark giftig. Bereits der Verzehr von drei reifen Kapseln kann erhebliche Beschwerden auslösen.
Eine Vergiftung mit Weihnachtsrose zeigt sich durch:
- Starken Durst
- Übelkeit
- Durchfall
- Atemnot
- Entzündungen der Mundschleimhäute
- Erweiterte Pupillen
- Herzrhythmusstörungen
Schon der Kontakt mit dem Pflanzensaft kann bei empfindlichen Personen zu Hautekzemen führen. Betroffene klagen nach der Pflege der Christrose auch über Kratzen im Hals.
Niemals ohne Handschuhe berühren
Bei der Pflege sollten Sie besondere Vorsicht walten lassen. Wenn Sie die Schneerose pflegen oder schneiden, schützen Sie die Hände grundsätzlich mit Handschuhen. Fassen Sie sich während der Arbeiten nicht ins Gesicht.
Vergiftungen durch Weihnachtsrose selten
Vergiftungen durch Christrosen sind zwar selten, doch dürfen die Auswirkungen gerade bei kleinen Kindern nicht unterschätzt werden.
Hat ein Familienmitglied versehentlich Bestandteile der Schneerose gegessen oder die Blüten gepflückt, lassen Sie sich von einer Giftnotrufzentrale beraten und kontaktieren Sie den Hausarzt.
Tipps & Tricks
Schon in der Antike wurde die Christrose als Heilmittel beispielsweise gegen Frauenkrankheiten eingesetzt. Auch damals wussten die naturkundigen Ärzte um die Giftigkeit der Pflanze und empfahlen, sie schnell auszugraben und sich vor den „Dämpfen“ zu schützen.