Chili

Erfolgreich Chilis düngen: Die besten Tipps und Tricks

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Als typischer Starkzehrer, weist Chili einen hohen Bedarf an Nährstoffen auf. Das bedeutet nicht, der Pflanze das gesamte Spektrum an handelsüblichen Düngern zu verabreichen. Im Fokus stehen eine adäquate Zusammensetzung und Dosierung.

Chili düngen
AUF EINEN BLICK
Wie sollte man Chili richtig düngen?
Um Chili richtig zu düngen, sollten Kalium, Stickstoff, Phosphor, Magnesium und Kalzium im Dünger enthalten sein. Organische Dünger wie Brennnesseljauche, reifer Kompost oder getrockneter Pferdemist sind empfehlenswert. Düngen Sie nach dem Pikieren, während der Wachstums- und Blütephase.

Nach diesen Nährstoffen hungert die Chili

Chili stellt völlig andere Anforderungen an den Dünger, als typische Zierpflanzen. Es gilt nicht nur die Blüte zu fördern, sondern eine reichhaltige Fruchtbildung zu animieren.

  • Kalium als Hauptnährstoff für beste Entwicklung schmackhafter Schoten
  • Stickstoff für gesunde Blätter, kräftige Wurzeln und Capsaicin für den scharfen Geschmack
  • Phosphor für zahlreiche Früchte und gehaltvolle Samen
  • Magnesium als unerlässlicher Bestandteil für Blattgrünbildung, Ertrag und Qualität

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Sofern Sie Chilipflanzen überwiegend mit Regenwasser gießen, besteht zusätzlich ein Bedarf an Kalzium. In normalem Leitungswasser ist in der Regel ausreichend Kalk vorhanden, damit es zu keinen Mangelerscheinungen kommt.

Organische Dünger für unbeschwerten Chili-Genuss

Zählen Sie zu den Freizeitgärtnern, die genau wissen wollen, was Sie verzehren? Dann liegen Sie damit genau im Trend. Organische Dünger sind verstärkt auf dem Vormarsch. Brennnesseljauche dient beispielsweise ausgezeichnet der Blattdüngung.

Reifer Kompost ist aus dem Hausgarten nicht mehr wegzudenken. Regelmäßig verabreicht, liefert er Ihren Chilipflanzen alle wichtigen Nährstoffe. Darüber hinaus erlebt Pferdedung eine Renaissance im Gemüsebeet. Im getrockneten Zustand stehen Pferdeäpfel chemischen Düngemitteln in nichts nach.

Im Anschluss an das Pikieren mit dem Düngen beginnen

Im Verlauf der Aussaat erhält Chili keine zusätzlichen Nährstoffe. Das macht Sinn, weil die Keimlinge sich umso mehr bei der Wurzelbildung anstrengen. Nach dem Pikieren setzt das Höhenwachstum ein, in Verbindung mit einem steigenden Nährstoffbedarf.

  • der Beeterde speziellen Langzeitdünger beigeben mit 40-80 Gramm pro Quadratmeter
  • alternativ gut verrotteten Gartenkompost mit Hornspänen untermischen nach Ermessen
  • im Pflanzgefäß alle 14 Tage Flüssigdünger (19,00€ bei Amazon*) verabreichen mit 2-3 Gramm pro Liter
  • während und nach der Blüte alle 8 Tage düngen sowie Urgesteinsmehl zuführen

Düngemittel jeglicher Art dürfen zu keiner Zeit auf angetrocknete Erde appliziert werden. Damit die empfindlichen Wurzeln keinen Schaden nehmen, gießen Sie die Oberfläche zuvor ein wenig an.

Tipps & Tricks

Sofern Sie eine Kultivierung von Chili im Beet anstreben, dürfte die Zusammensetzung des Erdreichs von besonderem Interesse sein. Spezielle Labors erstellen eine detaillierte Bodenanalyse in Verbindung mit wertvollen Hinweisen zum effizienten Düngen.