Was ist die beste Methode, um eine Bougainvillea zu retten?
Ein Zwei-Stufen-Programm aus Zurückschneiden und Umtopfen ist die beste Methode, um eine Bougainvillea zu retten. Anschließend sollte sich die gestresste Drillingsblume am geeigneten Standort regenerieren. So gelingt die Rettungsaktion:
- Bougainvillea auslichten und abgestorbene Triebe zurückschneiden bis ins gesunde Holz mit einer scharfen, desinfizierten Schere.
- Nach dem Rückschnitt die Drillingsblume umtopfen in strukturstabiles Substrat über einer Drainage aus Blähton.
- Vor dem Ausräumen am hellen Fensterplatz sparsam gießen und vier Wochen nicht düngen.
- Mitte Mai ausräumen an einen warmen, regengeschützten, vollsonnigen Standort auf dem Balkon.
Wie kann ich eine Bougainvillea vor dem Vertrocknen retten?
Mit einem Tauchbad können Sie eine Bougainvillea erfolgreich vor dem Vertrocknen retten. Typische Symptome für Trockenstress sind hängende Blätter und Abwurf der Blüten. Am besten füllen Sie einen Eimer mit Regenwasser und stellen den Kübel hinein, bis vom Wurzelballen keine Luftblasen mehr aufsteigen.
Eine schwergewichtige Drillingsblume retten Sie vor dem Vertrocknen, indem Sie die Pflanze durchdringend gießen. Lassen Sie das weiche Wasser so lange auf den Wurzelballen laufen, bis sich der Untersetzer füllt. Das überschüssige Gießwasser lassen Sie ausnahmsweise im Untersetzer stehen.
Tipp
Frost lässt Bougainvillea absterben
Alle Rettungsaktionen laufen ins Leere, wenn Sie Ihre Bougainvillea nach dem Winter zu früh ausräumen. Die Drillingsblume stammt aus Südamerika und hat nicht gelernt, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu überleben. Aus diesem Grunde sollten Bougainvilleen hell und frostfrei überwintern bei 5° bis 15° Celsius. Mitte Mai können Sie die Pflanzen rausstellen, wenn nach den Eisheiligen kein Nachtfrost mehr zu befürchten ist.