Warum wächst Bogenhanf in alle Richtungen?
Ungleichmäßige Lichtverhältnisse, Wurzelfäule und Seitensprosse sind die häufigsten Ursachen, wenn ein Bogenhanf in alle Richtungen wächst.
Dank einer ausgeprägten Standort-Toleranz gedeiht Bogenhanf am sonnigen, halbschattigen und schattigen Platz. Wird einer Sansevierie indes ein Standort mit unterschiedlichem Lichteinfall (z. B. Sonne von links, Schatten von rechts) zugemutet, bilden sich Geiltriebe, die in alle Richtungen wachsen. Zu häufiges Gießen verursacht Wurzelfäule, woraufhin die Blätter erschlaffen und zur Seite kippen. Eine Schwiegermutterzunge bildet gerne Tochterpflanzen in Gestalt von Seitensprossen mit einer eigenen Wuchsrichtung.
Was tun, wenn Bogenhanf in alle Richtungen wächst?
Standortwechsel, Umtopfen und Teilung sind die besten Gegenmaßnahmen, wenn eine Sansevierie in alle Richtungen wächst. Im ersten Schritt können Sie den Bogenhanf zusammenbinden als kurzfristige Sofortmaßnahme. Für eine dauerhafte Problemlösung ist das zu tun:
- Problemlösung bei ungleichmäßigen Lichtverhältnissen: Bogenhanf an einen Standort umsiedeln mit gleichmäßiger Lichtintensität auf allen Seiten oder eine Pflanzenlampe über den Blättern aufhängen.
- Problemlösung bei Wurzelfäule: Sansevieria umtopfen in locker-durchlässige Kakteenerde (5,00€ bei Amazon*) und fortan sparsamer gießen.
- Problemlösung bei Seitensprossen: Kindel von der Mutterpflanze abschneiden und im separaten Topf einpflanzen.
Tipp
Bogenhanf ‚Patula‘ wächst von Natur aus in alle Richtungen
Die Bogenhanf-Sorte Sansevieria cylindrica ‚Patula‘ widersetzt sich allen Bemühungen um ein gerades Wachstum. Kundige Züchter haben dieser neuen Sorte beigebracht, ihre zylindrischen Blätter in alle Richtungen auszurichten. Es entsteht eine bizarre Silhouette, die auf der Fensterbank und dem sommerlichen Balkon für Aufsehen sorgt. Feng-Shui Anhänger betrachten Bogenhanf ‚Patula‘ als eine Zimmerpflanze, die den Kampfgeist weckt, Ängste abbaut und die Wehrhaftigkeit fördert.