Drei Methoden zur Vermehrung der Sansevieria cylindrica
Eine Sansevieria cylindrica lässt sich über verschiedene Methoden vermehren:
- Aufzucht aus Samen
- Schneiden von Blattstecklingen
- Teilen des Wurzelballens
Das Teilen des Wurzelballens ist die einfachste und schnellste Möglichkeit zur Vermehrung. Dafür brauchen Sie allerdings eine schon größere Mutterpflanze. Blattstecklinge gewinnen Sie dagegen auch schon von jungen Pflanzen.
Sansevieria cylindrica aus Samen ziehen
Samen für Sansevieria cylindrica erhalten Sie von einer eigenen Pflanze, wenn Sie die Blütenstände zur Befruchtung stehen lassen. Der Samen wird ausgelöst und kurz getrocknet. Er kann dann sofort ausgesät werden.
- Töpfe mit Anzuchterde vorbereiten
- Samen dünn aufstreuen
- leicht mit Erde bestreuen
- Substrat leicht anfeuchten
- Töpfe in durchsichtige Beutel stellen
- an einem warmen, halbschattigen Standort ziehen
Damit der Samen keimt, braucht er relativ hohe Temperaturen von tagsüber 25 und nachts 20 Grad.
Bogenhanf aus Blattstecklingen vermehren
Schneiden Sie ein gesundes Blatt der Sansevieria cylindrica an der Basis ab. Teilen Sie es in Einzelstücke, die jeweils 10 bis 15 cm lang sein sollten.
Lassen Sie die Schnittstellen mehrere Tage lang trocknen. Stecken Sie sie dann circa vier Zentimeter tief in kleine, mit Anzuchterde gefüllt Töpfe.
Stellen Sie die Anzuchttöpfe an einen hellen, warmen Platz bei 20 bis 30 Grad. Gießen Sie gelegentlich, damit die Erde nicht ganz austrocknet. Es dauert einige Zeit, bis sich Wurzeln gebildet haben.
So teilen Sie eine Sansevieria cylindrica
Zum Teilen der Sansevieria cylindrica nehmen Sie die Pflanze aus dem Topf und schütteln die Erde ab. Mit einem scharfen, sauberen Messer teilen Sie den Wurzelballen in zwei Teile. Sie können auch Seitentriebe abschneiden, wenn diese bereits Wurzeln gebildet haben.
Pflanzen Sie die Ableger in Töpfe, die Sie mit Kakteen- oder Sukkulentenerde gefüllt haben.
Tipp
Sansevieria cylindrica ist nicht winterhart. Der Bogenhanf verträgt keine Temperaturen unter zwölf Grad. Wenn Sie ihn im Sommer auf der Terrasse pflegen, müssen Sie ihn rechtzeitig im Herbst wieder ins Haus holen.