Bogenhanf gießen: So gelingt’s richtig
Der pflegeleichte Bogenhanf benötigt wenig Wasser. Erfahren Sie, wie oft und auf welche Weise Sie ihn gießen sollten, um ein gesundes Wachstum zu fördern.
Wie oft sollte man Bogenhanf gießen?
Bogenhanf ist für seine Trockenheitsresistenz bekannt und benötigt im Vergleich zu vielen anderen Zimmerpflanzen wenig Wasser. Die Häufigkeit des Gießens hängt von der Jahreszeit und den Wachstumsbedingungen ab.
Grundregeln für das Gießen
- Frühling und Sommer: Während der wärmeren Monate und der aktiven Wachstumsphase benötigt der Bogenhanf etwa alle ein bis zwei Wochen Wasser. Achten Sie darauf, dass die oberste Erdschicht zwischen den Gießvorgängen gut abtrocknet.
- Herbst und Winter: In der Ruhephase, wenn das Wachstum langsamer wird, genügt es, den Bogenhanf etwa alle drei bis vier Wochen zu gießen. Auch hier sollte die Erde vor dem nächsten Gießen vollständig trocken sein, um Staunässe und Wurzelfäule zu vermeiden.
Tipps
- Wasserbedarf prüfen: Stecken Sie Ihren Finger etwa 2-3 cm tief in die Erde. Ist die Erde trocken, können Sie gießen.
- Keine Staunässe: Entfernen Sie überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer, um die Wurzeln vor Fäulnis zu schützen.
- Reduzierte Gießmenge im Winter: Da der Wasserbedarf des Bogenhanfs im Winter signifikant niedriger ist, sollte die Wassermenge entsprechend reduziert werden. Einmal im Monat gießen reicht meist aus.
Diese Richtlinien unterstützen Sie dabei, Ihren Bogenhanf optimal zu pflegen und ihm die richtige Menge an Wasser zu geben.
Woran erkennt man, dass Bogenhanf Wasser benötigt?
Ihr Bogenhanf zeigt Ihnen auf verschiedene Weise, dass er Wasser benötigt:
- Braune Blattstellen: Braune oder kränklich aussehende Flecken auf den Blättern können ein Zeichen für Wassermangel sein. In diesem Fall sollten Sie der Pflanze Wasser geben und darauf achten, dass das überschüssige Wasser ablaufen kann.
- Eingeschränktes Wachstum: Wenn Ihr Bogenhanf nicht weiterwächst, obwohl die Bedingungen ansonsten ideal sind, könnte dies auf Wassermangel hindeuten. Eine gleichmäßige Wasserversorgung hilft der Pflanze, wieder in ihre natürliche Wachstumsphase zurückzukehren.
- Austrocknende Wurzeln: Ist die Erde vollständig ausgetrocknet, können auch die Wurzeln anfangen zu vertrocknen. In diesem Fall ist sofortiges Wässern ratsam, bis das Wasser gut in die Erde eingedrungen ist.
Wie gießt man Bogenhanf richtig?
Das korrekte Gießen ist entscheidend für das gesunde Wachstum des Bogenhanfs. Hier sind einige konkrete Schritte und Tipps:
- Weniger ist mehr: Da Bogenhanf Wasser in seinen fleischigen Blättern speichert, kommt er länger ohne Wasser aus. Gießen Sie nur, wenn die oberste Erdschicht gut abgetrocknet ist.
- Gießen Sie sparsam: Verwenden Sie kalkarmes Wasser, idealerweise Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser. Verteilen Sie das Wasser gleichmäßig und vermeiden Sie direktes Gießen in die Blattrosetten, um Fäulnis zu verhindern.
- Halten Sie die Erde durchlässig: Stellen Sie sicher, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann, um Staunässe zu vermeiden. Eine Drainageschicht aus Blähton (12,00€ bei Amazon*) am Topfboden kann helfen. Lassen Sie das Wasser nach etwa 15 Minuten aus dem Untersetzer ablaufen, um das Risiko von Giftigkeit zu minimieren.
- Gießen von der Seite: Anstatt zentral in den Topf zu wässern, befeuchten Sie die Erde von der Seite. Dies schützt die Blätter vor Staunässe und reduziert das Risiko von Blattfäule.
Durch diese bewährten Methoden stellen Sie sicher, dass Ihr Bogenhanf gesund bleibt und sein charakteristisches Erscheinungsbild bewahrt.