So sehen die Blätter der Blutbuche aus
- Eiförmig mit kleinem Stiel
- spitz zulaufend
- am Rand gezahnt
- bei Austrieb rotbraun oder grünrot
- im Herbst orangefarben
Die Blattform ähnelt der aller anderen Buchenarten. Die Blätter sind eiförmig und laufen am Ende spitz zu. Der Rand ist leicht gezahnt.
Blutbuchen sind sommergrüne Bäume. Vor dem Winter vertrocknen die Blätter und fallen ab.
Darum sind die Blätter der Blutbuche dunkelrot
Rotbuchen haben grüne Blätter. Sie werden nur wegen des frischen Holzes, das eine rötliche Färbung hat, Rotbuche genannt. Die Blutbuche unterscheidet sich von den Rotbuchen durch ihre auffällige rotbraune Blattfärbung.
Sie entsteht, weil in den Blättern der rote Farbstoff Cyanidin in einem so hohen Maße vertreten ist, dass er die grünen Farbstoffe (Chlorophyll) nahezu vollständig überdeckt.
Färbung der Blätter im Jahreslauf
Im Frühjahr treiben die Blätter in ihrem charakteristischen Rotton aus. Er kann von dunkelrot bis grünrot variieren.
Im Herbst nehmen die Blätter die typische orangerote Färbung an, die vor allem in der zweiten und dritten Novemberwoche besonders intensiv ist.
Anschließend werden Blätter grünlich und fallen ab.
Schädlingsbefall an den Blättern erkennen
Im Herbst rollen sich die Blätter der Blutbuche vor dem Abfallen ein. Wenn sich die Blätter allerdings schon vorher einrollen und vertrocknen, sind häufig Schädlinge wie die Buchenzierlaus oder die Buchenwolllaus am Werk.
Einer gesunden Blutbuche macht ein leichter Befall wenig aus. Ist der Baum aber geschwächt, müssen Sie die Schädlinge bekämpfen.
Es gibt spezielle Mittel im Handel, die vor allem während des Winters eingesetzt werden. Vorbeugend sorgen Sie dafür, dass dem Baum ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stehen. Vermeiden Sie stickstoffbetonte Düngemittel.
Tipp
Zusammen mit den Blättern treiben im Frühjahr auch die eher unscheinbaren Blüten aus. Sie haben eine rötliche Farbe und eine zugespitzte Form. Bis eine Blutbuche das erste Mal blüht und anschließend Früchte trägt, vergehen aber mindestens 30 Jahre.