Blumenzwiebeln im Topf: So gelingt Ihnen das Überwintern
Frühlingsblüher treiben früh aus. Deswegen werden die Zwiebeln bereits im Herbst gesetzt. Sie warten im Topf, bereit, mit den ersten Sonnenstrahlen zu erwachen. Doch solange noch der Frost draußen weilt, müssen sie sicher überwintern.
Temperaturschwankungen sind ungünstig
Im zeitigen Frühjahr austreibende Blumenzwiebeln sind winterhart. Doch während sie in der Gartenerde den notwendigen Kältereiz unbeschadet überstehen, sind sie in Töpfen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Diese können negative Folgen haben:
- die Erde friert schneller durch und damit auch die Zwiebeln
- Sonnenstrahlen erwärmen die Erde und führen zu verfrühtem Austrieb
Aus diesen Gründen sollten Blumenzwiebeln im Topf nach Möglichkeit nicht draußen überwintern oder dabei zumindest bestmöglichen Schutz erfahren.
Überwinterungsquartier
Sofern Sie über entsprechende Räumlichkeiten verfügen, sollten Sie die bepflanzten Töpfe frostfrei stellen.
- Zwiebeln in Topf setzen
- Topf anschließend bei 0 bis 8 Grad Celsius lagern
- z. B. in einem Kellerraum
- Erde sollte durchgehend befeuchtet sein
- alle 2 Wochen nach Bedarf wässern
Tipp
Da bei dieser Überwinterungsmethode bis spät in den November gepflanzt werden kann, lassen sich im Gartencenter womöglich günstige Restposten ergattern.
Draußen überwintern
Wer keine Möglichkeit, Töpfe und Balkonkästen ins Innere zu holen, kann die Blumenzwiebeln auch draußen überwintern. Das geht nicht, ohne entsprechende Schutzmaßnahmen:
- die Zwiebeln müssen Wurzeln bilden
- daher bis spätestens Mitte Oktober pflanzen
- Erde mit Sandschicht bedecken
- geschützt aufstellen
- Töpfe mit Styropor (7,00€ bei Amazon*) schützen oder mit Vlies umwickeln
- auf gleichbleibende Bodenfeuchtigkeit achten