Der Austrieb der Blätter
Im Mai treibt der Blauregen seine neuen Blätter aus. Sie sind meistens recht hell. Manchmal entsteht so der Eindruck, dass sich aufgrund einer Chlorose die Blätter gelb verfärben, meistens besteht jedoch kein Grund zur Sorge. Im Laufe der Zeit dunkeln die Blätter nach. Erst wenn dies nicht geschieht sollten Sie nach der Krankheitsursache forschen.
Der Austrieb der Blüten
Die Blüten eines Blauregens zeigen sich je nach Witterung und Klima im April oder Mai. Dann dauert die Blütezeit bis in den Sommer hinein. Oft gibt es Ende des Sommers eine Nachblüte, die nicht so imposant ausfällt wie die erste. Durch einen leichten Rückschnitt können Sie den Austrieb der Knospen fördern. Allerdings braucht ein Blauregen einige Jahre, bis er überhaupt zu blühen beginnt.
Treibt ein erfrorener Blauregen wieder aus?
Die oberirdischen Teile des Blauregens, vor allem junge Triebe und/oder Knospen, können während einer länger anhaltenden Frostperiode durchaus einmal erfrieren. In der Regel treibt der Blauregen jedoch im Frühjahr problemlos wieder aus. Anders sieht es allerdings aus, wenn die Wurzeln erfrieren. Das passiert aber nur selten, allenfalls bei der Pflanzung in einem Gefäß.
Aus diesem Grund braucht ein Blauregen im Kübel einen besonderen Winterschutz, damit der Frost nicht bis an die Wurzeln gelangen kann. Entweder überwintern Sie die Pflanze in einem Kaltgewächshaus (76,00€ bei Amazon*), in der Garage oder einem kühlen Kellerraum oder Sie umwickeln den Kübel mit einer alten Decke, Jutesäcken oder Vlies. Denken Sie auch an einen Schutz der Unterseite durch Umwickeln oder mit Hilfe einer Styroporplatte.
Das Wichtigste in Kürze:
- Blattaustrieb im Mai
- Blüte beginnt oft vor dem Blattaustrieb
- neue Triebe im Frühjahr
- Austrieb auch nach radikalem Rückschnitt möglich
Tipp
Ein Blauregen ist recht robust und treibt auch nach radikalem Schnitt oder leichten Erfrierungen wieder aus.