Bäume

Schäden durch Frost vermeiden: Wie sollen Bäume überwintern?

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In den Garten sollten nach Möglichkeit nur Baumarten ausgepflanzt werden, die für die jeweilige Region ausreichend winterhart sind. Ist das nicht der Fall, sollten diese Bäume in Kübeln kultiviert und über die Wintermonate ihren Bedürfnissen entsprechend untergebracht werden – etwa in einem Kaltraum oder, für exotische Gehölze, bei wärmeren Temperaturen.

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Empfindliche Bäume können eingepackt werden
AUF EINEN BLICK
Wie lassen sich Bäume sicher überwintern?
Um Bäume im Winter zu schützen, sollten winterharte Bäume Mulch oder Zweige auf der Baumscheibe erhalten, während Obstbäume einen Kalkanstrich benötigen. Bäume im Topf erfordern eine isolierende Unterlage, eine Wand in der Nähe und eventuell ein Kälteschutzvlies.

Winterschutz für winterfeste Bäume

Doch auch winterharte Bäume profitieren von bestimmten Schutzmaßnahmen, durch die beispielsweise Schäden durch trockenen Frost minimiert oder sogar verhindert werden können. Auch Flachwurzler sind in kalten, aber schneefreien Wintern gefährdet, denn ihre Wurzeln können erfrieren. Letztere schützen Sie, indem Sie auf der Baumscheibe eine dicke Schicht Mulchmaterial ausbringen oder mit Tannen- bzw. Fichtenzweigen abdecken. Stamm und Äste lassen sich mit einem Kalkanstrich vor Frostschäden schützen, diese Maßnahme ist vor allem bei Obstbäumen an exponierten, sehr sonnigen Lagen zu empfehlen.

Tipp

Bäume im Topf brauchen, auch wenn sie winterhart sind, einen guten Winterschutz. Stellen Sie den Topf auf eine isolierende Unterlage (Holz oder Styropor), rücken Sie ihn an eine wärmende Wand und umhüllen Sie den Baum gegebenenfalls mit einem Kälteschutzvlies.

Bilder: Sergey Kamshylin / Shutterstock