Vorgehensweise
Geteilt werden sollten nur große und kräftig gewachsene Pflanzen. Der ideale Zeitpunkt für diese Maßnahme ist das Frühjahr, wenn die Anthurie sowieso umgetopft werden muss.
- Pflanze behutsam aus dem Topf heben.
- Gelingt dies nicht, Plastiktöpfe kneten oder aufschneiden. Bei Tontöpfen bleibt manchmal nur die Möglichkeit, sie zu zerstören.
- Ziehen Sie den Wurzelballen vorsichtig auseinander und teilen Sie ihn in zwei oder drei Teilstücke mit ausreichend Wurzelmasse.
- Gegebenenfalls ein sehr scharfes und sauberes Messer zur Hilfe nehmen.
Einsetzen der Pflanzen
Anthurien bilden keinen ausladenden Wurzelballen. Aus diesem Grund genügt ein Blumentopf, der nur unwesentlich größer ist als der Ballen. Da die Flamingoblume sehr empfindlich auf Staunässe reagiert, müssen die Gefäße über einen ausreichend großen Wasserabzug verfügen.
- Abzugsloch mit einer Tonscherbe bedecken.
- Eine Dränageschicht aus Blähton in das Gefäß füllen.
- Substrat hineingeben. Gut geeignet ist Orchideenerde oder handelsübliche Blumenerde, die Sie mit Styroporkugeln oder Blähton auflockern.
- Anthurie vorsichtig einsetzen. Sie sollte genauso hoch sitzen wie im alten Blumentopf.
- Gefäß mit Substrat auffüllen.
- Damit sich die groben Fasern oder die Erde setzen, einige Male aufstoßen, vorsichtig andrücken und gegebenenfalls Substrat nachfüllen.
- Gut wässern.
- Wasser, das sich im Untersetzer sammelt, nach einigen Minuten wegkippen.
Tipp
haben Sie nach der Teilung nicht mehr genügend Platz für alle Pflanzen? Dann verschenken Sie doch einfach ein Exemplar des immergrünen Evergreens. Selbst vermehrte Flamingoblumen sind ein tolles Mitbringsel, das dem Beschenkten viele Jahre Freude bereitet.