Welches Substrat eignet sich
Anthurien gedeihen in der Natur sowohl auf dem Boden im Schatten großer Bäume als auch als Aufsitzerpflanzen. Dementsprechend lieben sie lockere, luftdurchlässige und relativ saure Substrate. Diesen Ansprüchen gerecht wird:
- handelsübliche Orchideen-Erde (7,00€ bei Amazon*)
- Torfkultursubstrat (nährstoffarm, verwenden Sie dies, muss häufiger gedüngt werden).
- Gemisch aus Komposterde, Torf und Sand
- Handelsübliche Blumenerde, die Sie mit Styroporkugeln oder Tongranulat auflockern.
Die Topfgröße
Flamingoblumen bilden keinen großen Wurzelballen, sondern wachsen aus einem fleischigen Wurzelstock heraus. Dementsprechend benötigen die Pflanzen keine sehr großen Gefäße. Beim Umtopfen junger Anthurien genügt ein Topf, der nur eine Nummer größer ist als der bisherige. Ältere Pflanzen werden gar nicht mehr umgesetzt. Bei ihnen ist es ausreichend, das Substrat einmal jährlich auszutauschen.
Das Umtopfen
Gehen Sie dabei sehr achtsam vor, um die leicht brechenden Wurzeln nicht zu beschädigen. Lösen Sie die Pflanze zunächst durch Kneten oder mit einem sehr scharfen Messer, mit dem Sie innen am Topfrand entlang fahren, aus dem Pflanzgefäß.
- Abzugsloch des neuen Topfes mit einer Tonscherbe bedecken.
- Eine zwei bis drei Zentimeter dicke Dränageschicht aus Blähton oder Kies einfüllen.
- Bis etwa zur Hälfte Pflanzerde hineingeben.
- Anthurie aus dem alten Topf heben.
- Das verbrauchte Substrat vorsichtig entfernen.
- In den neuen Topf stellen und die verbliebenen Lücken mit Erde auffüllen.
- Angießen.
Da sich grobes Substrat schlecht andrücken lässt, setzt Sie den Topf mehrfach fest auf. Dadurch komprimiert sich die Erde und Sie können gegebenenfalls noch etwas nachfüllen.
Tipp
Achten Sie unbedingt darauf, die Flamingoblume nicht tiefer als vorher einzusetzen. Darauf reagiert die Pflanze äußerst empfindlich.