Wann muss die Anthurie umgetopft werden?
Junge Anthurien sollten jedes Frühjahr umgetopft werden, um ihrem schnellen Wachstum gerecht zu werden. Ältere Pflanzen hingegen benötigen in der Regel nur alle drei bis vier Jahre frisches Substrat oder einen größeren Topf. Anzeichen für den Bedarf eines neuen Topfes sind stark durchwurzelte Ballen oder wenn die oberen Wurzeln sichtbar werden.
Vorbereitung
- Ein weiterer Topf, der etwa 20 % größer als der alte ist und über ein Abflussloch verfügt.
- Frische Blumenerde, idealerweise leicht saure Grün- oder Zimmerpflanzenerde mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5. Alternativ eine Mischung aus Torf, Sand und Kompost.
- Eine Drainageschicht aus Tonscherben oder Kieselsteinen am Boden des neuen Topfes.
- Saubere Werkzeuge, um keine Krankheiten zu übertragen.
- Einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung für die Pflanze.
Umtopfen
- Einige Tage vor dem Umtopfen gründlich wässern, damit sich der Wurzelballen leichter lösen lässt.
- Den Wurzelballen vorsichtig aus dem Topf nehmen und überflüssige Erde behutsam abschütteln.
- Faule oder beschädigte Wurzeln mit einem scharfen Messer abschneiden.
- Die Pflanze in den neuen, etwa 20 % größeren Topf setzen. Erde um die Wurzeln herum einfüllen und leicht andrücken.
- Nach dem Einpflanzen gut angießen.
Nach dem Umtopfen
- Die Anthurie an einen warmen, halbschattigen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit stellen.
- Die Blätter regelmäßig mit zimmerwarmem, kalkfreiem Wasser besprühen, um die Luftfeuchtigkeit zu gewährleisten.
- Erst nach etwa sechs Wochen mit einem geeigneten Flüssigdünger für Grünpflanzen düngen.
Tipps
- Handschuhe tragen, da der Pflanzensaft Hautreizungen verursachen kann.
- Kalkfreie, leicht saure Erde mit einem pH-Wert zwischen 4,5 und 5,5 verwenden.
- Die Wurzeln der Anthurie sind empfindlich, daher vorsichtig mit dem Wurzelballen umgehen.
- Eine Drainageschicht einfüllen, um Staunässe zu vermeiden.
- Nach dem Umtopfen gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe vermeiden.