Überprüfen Sie in diesem Fall:
- Ob die Pflanze den richtigen Standort hat.
- Ausreichend gegossen und gedüngt wird.
- und ob das Substrat zu ihren Ansprüchen passt.
Der richtige Standort
Anthurien gedeihen ursprünglich in den Regenwäldern Südamerikas, wo sie auf dem Boden unter hohen Bäumen oder als Aufsitzerpflanzen wachsen. Dementsprechend benötigen sie zwar viel Licht, direkte Sonnenbestrahlung oder dunkler Schatten behagt ihnen jedoch nicht.
Stellen Sie die Flamingoblume an ein nach Norden oder Osten ausgerichtetes Blumenfenster. Alternativ können Sie Lichtmangel mit einer Pflanzenlampe (30,00€ bei Amazon*), die Sie stundenweise einschalten, gut ausgleichen.
Wasser- und Düngerbedarf
Anthurien dürfen nie ganz austrocknen. Geschieht dies, welken zunächst die Hochblätter und Blüten, weitere Knospen werden erst gar nicht angesetzt. Gleichzeitig gilt es darauf zu achten, dass die Pflanze nicht übergossen wird, sonst droht Fäulnis. Wässern Sie ein- bis zweimal wöchentlich immer dann, wenn sich das Substrat trocken anfühlt (Daumenprobe).
Gedüngt wird im vierzehntägigen Rhythmus, allerdings nur mit der Hälfte der auf der Verpackung angegebenen Dosierung des Düngemittels.
Falsches Substrat
Bedingt durch das epiphytische Wachstum bevorzugt die Flamingoblume viel Luft im Wurzelbreich. Ein zu kompaktes Substrat kann ebenfalls dazu führen, dass die erhoffte Blüte ausbleibt. Topfen Sie die Anthurie gegebenenfalls in eine geeignete Erde um. Sie gedeiht gut in:
- Orchideenerde
- Torfkultursubstrat (hier muss häufig gedüngt werden)
- Blumenerde, die durch Styroporkügelchen oder Blähton aufgelockert wird.
Die Anthurie wächst auch in Hydrokultur sehr gut.
Tipp
Anthurien sind giftig und können beim direkten Kontakt Hautreizungen verursachen. Tragen Sie deshalb beim Gießen und bei allen Arbeiten an der Pflanze Handschuhe.