Aloe Vera

Aloe Vera Ableger richtig vermehren: Hilfe & Anleitung

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Zum Vermehren der Aloe-Vera-Pflanzen nutzt man am besten ihre natürlichen Ableger, die sich ab bestimmtem Alter am Stamm der Mutterpflanze bilden können. Auch aus einem Blatt lassen sich mit ein wenig Geschick Ableger gewinnen.

Aloe Vera Steckling
Aloe Vera lässt sich ganz leicht mithilfe von Ablegern vermehren
AUF EINEN BLICK
Wie vermehrt man Aloe Vera durch Ableger?
Aloe Vera Ableger entstehen durch vorsichtiges Abtrennen von Triebspitzen oder Blattstücken der Mutterpflanze. Die Schnittflächen sollten mehrere Tage an der Luft trocknen, bevor sie in einer Mischung aus Anzuchterde und feinem Sand gepflanzt werden.

Generative oder vegetative Vermehrung möglich

Aloe Vera kann generativ (durch Samen) oder vegetativ (durch Ableger) vermehrt werden. Die Samen werden im Handel ganzjährig angeboten. Die Aussaat wird jedoch wegen der besseren Lichtverhältnisse im Frühling empfohlen. Die Samenanzucht erfordert mehr Geduld und bietet sich für einen experimentierfreudigen Sukkulentengewächsliebhaber, der die Entwicklung des Sämlings zu einer „erwachsenen“ Pflanze erleben möchte.

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Nicht weniger spannend ist es zu beobachten, wie aus einem Blattstück der Aloe Vera eine neue Pflanze entsteht. Dies geschieht, indem ein in die Erde eingepflanztes Blattteil unterirdisch Wurzeln und oberirdisch neue Blätter bildet. Diese Vermehrungsart ist auch für einen wenig geübten Hobbygärtner einfach zu bewerkstelligen.

Vermehrung durch Ableger

Besitzen Sie eine Aloe Vera, werden Sie vielleicht schon beobachtet haben, dass sie am Stamm neue Triebe hervorbringt. Diese kann eine Mutterpflanze ab dem Alter von etwa drei Jahren bilden. Sie müssen den Setzling nur noch vorsichtig abtrennen und für sein weiteres Gedeihen in einen eigenen Behälter umtopfen. Vor dem Einpflanzen lässt man die Schnittfläche des Ablegers an der Luft trocknen, um Schimmelbildung vorzubeugen.

Man kann aber auch leicht aus den Blättern der Mutterpflanze Stecklinge gewinnen, aus den man neue Pflanzen ziehen kann. Dabei geht man wie folgt vor:

  • eines der äußeren Blätter abschneiden,
  • das Blatt in mehrere Stücke zerschneiden,
  • die Schnittflächen einige Tage an der Luft trocknen lassen,
  • die Stecklinge in eine Mischung aus Anzuchterde (7,00€ bei Amazon*) und feinem Sand (ggf. Quarzsand) stecken,
  • den Boden gleichmäßig feucht halten,
  • den Anzuchtbehälter hell und warm, jedoch sonnengeschützt aufstellen.

Pflege der Jungpflanzen

Zur Vermeidung der Pilzbildung sollen die Jungpflanzen nicht von oben gegossen werden. Bis die Stecklinge ihr Wurzelsystem vollständig gebildet haben, vertragen sie nicht zu viel Licht. Die kleinen Pflanzen können anfangs noch wenig Wasser speichern, sodass sparsames Gießen angeraten ist. Die Gefahr der Austrocknung ist bei den Sukkulenten geringer als die Gefahr der Fäulnis durch Staunässe.

Tipps & Tricks

Das Abschneiden der äußeren Blätter und der Seitentriebe dient auch dazu, die Pflanze in Form zu halten.