Das Wichtigste zusammengefasst
- Pflanzenfamilie: Hahnenfußgewächse
- Vorkommen: Europa, Asien, Nordafrika
- Wuchs: 40 bis 80 cm hoch, aufrecht, schlank
- Blätter: wechselständig, dreizählig, grün
- Blüten: überhängend, einzeln
- Blütezeit: Mai bis Juli
- Früchte: Balgfrüchte
- Standort: Sonne bis Schatten
- Boden: kalkhaltig, nährstoffreich, durchlässig
- Vermehrung: Selbstaussaat, Aussaat, Teilung
- Pflege: keine besondere Pflege erforderlich
- Besonderheiten: giftig
Fakten, die man der Akelei nicht ansieht…
Von der Akelei sind mehr als 70 Arten bekannt. Sie alle sind mehrjährig und krautig und kommen überwiegend in Europa, Nordafrika und Asien vor. Dort besiedelt die Akelei am liebsten lichte Laubwälder, Gebüsche, Waldränder und Wiesen auf kalkhaltigen Böden.
Im Mittelalter galt die Akelei als Heilmittel beispielsweise gegen Leberleiden. Heute wird sie als giftig eingestuft. Bereits 20 g ihrer frischen Blätter können nach dem Verzehr zu Vergiftungssymptomen wie Atemnot, Durchfall und Herzbeschwerden führen.
Fakten, die äußerlich zutage treten
Je nach Standort kann die Akelei zwischen 40 und 80 cm hoch werden. Ihre Stängel wachsen in Gruppen aufrecht. Die unteren Blätter sind langgestielt, während die oberen Blätter sitzend sind. Alle Blätter sind dreizählig, gefiedert und gezähnt. Die Blattoberseite ist blaugrün und die behaarte Unterseite graugrün gefärbt.
Hier in Kurzformat die Merkmale der Blüten:
- einzeln
- langgestielt
- nickend bis überhängend
- 5 bis 8 cm groß
- fünfzählig
- blau, violett, rosa oder weiß
- Blütenkrone nach hinten zu einem Sporn verwachsen
- im Sporn ist der Nektar enthalten
Aus den Blüten entwickeln sich vielsamige Balgfrüchte. Diese sind aufgrund ihrer enthaltenen Samen am giftigsten. Die schwarz glänzenden Samen enthalten unter anderen Magnoflorin und ein blausäurebildendes Glycosid. Die Früchte reifen zwischen Juli und August aus.
Die Akelei anpflanzen – Standort- und Pflegebedürfnisse
- idealer Standort: halbschattig
- ideales Substrat: humusreich, durchlässig, nährstoffreich, locker, kalkhaltig
- wenig düngen
- gießen kein Zwang
- nach der Blüte schneiden, um Selbstaussaat zu verhindern
- Rückschnitt im Herbst oder Frühjahr
Tipps & Tricks
Die Akelei ist unter weiteren Namen bekannt wie Aglei, Venuswagen, Jovisblume, Frauenhandschuh, Frauenschühli, Kapuzinerhüttli und Pfaffenkäpple.